Wie erfindet man glutenfreies Brot, Ava Celik?
"Ich wusste nicht, was ein Sauerteig überhaupt ist", sagt Ava Celik
über ihre Anfänge als Bäckerin. Die 30-Jährige hat ein glutenfreies
Sauerteigbrot entwickelt, das sie heute in ihrer eigenen Bäckerei
in Berlin verkauft. Damit war sie in den letzten Jahr
36 Minuten
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vor 4 Jahren
"Ich wusste nicht, was ein Sauerteig überhaupt ist", sagt Ava Celik
über ihre Anfänge als Bäckerin. Die 30-Jährige hat ein glutenfreies
Sauerteigbrot entwickelt, das sie heute in ihrer eigenen Bäckerei
in Berlin verkauft. Damit war sie in den letzten Jahren Tag und
Nacht beschäftigt. Dabei hatte Celik eigentlich etwas anderes mit
ihrem Leben vor. Schon vor dem Abitur arbeitete sie als
Schauspielerin. Später studierte sie Philosophie- und
Filmwissenschaften und nahm privaten Schauspielunterricht. Unter
anderem spielte sie im Tatort mit. Doch sie stellte ihren Beruf
infrage: "Ich war auf einer Preisverleihung und dachte: Was mache
ich hier?" Zu diesem Zeitpunkt war bei Celik bereits eine
Glutenunverträglichkeit festgestellt worden. Herkömmliches Brot
konnte sie nicht mehr essen, alle Alternativen schmeckten ihr
nicht. Da habe sie gedacht: "Entweder mache ich das selbst besser
oder ich esse gar kein Brot mehr." Mit viel Aufwand, täglichen
Versuchen und langen Tabellen erarbeitet sie, mit welchem Mehl aus
Hirse, Buchweizen oder Reis und bei welcher Temperatur glutenfreies
Brot so gut wird wie traditionelles Vollkornbrot. "Ich habe zwei
Jahre am Rezept gearbeitet – ich habe nichts anderes gemacht, nur
gelesen und gebacken." Mit einem Bankkredit eröffnete sie eine
Bäckerei und beliefert heute Restaurants und Cafés, schickt Brote
an Kunden in ganz Europa. Ihr Rezept will sie nicht verkaufen: "Man
muss lernen, nein zu sagen", sagt Celik. "Das ist der Grund, warum
ich heute glücklich bin." [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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über ihre Anfänge als Bäckerin. Die 30-Jährige hat ein glutenfreies
Sauerteigbrot entwickelt, das sie heute in ihrer eigenen Bäckerei
in Berlin verkauft. Damit war sie in den letzten Jahren Tag und
Nacht beschäftigt. Dabei hatte Celik eigentlich etwas anderes mit
ihrem Leben vor. Schon vor dem Abitur arbeitete sie als
Schauspielerin. Später studierte sie Philosophie- und
Filmwissenschaften und nahm privaten Schauspielunterricht. Unter
anderem spielte sie im Tatort mit. Doch sie stellte ihren Beruf
infrage: "Ich war auf einer Preisverleihung und dachte: Was mache
ich hier?" Zu diesem Zeitpunkt war bei Celik bereits eine
Glutenunverträglichkeit festgestellt worden. Herkömmliches Brot
konnte sie nicht mehr essen, alle Alternativen schmeckten ihr
nicht. Da habe sie gedacht: "Entweder mache ich das selbst besser
oder ich esse gar kein Brot mehr." Mit viel Aufwand, täglichen
Versuchen und langen Tabellen erarbeitet sie, mit welchem Mehl aus
Hirse, Buchweizen oder Reis und bei welcher Temperatur glutenfreies
Brot so gut wird wie traditionelles Vollkornbrot. "Ich habe zwei
Jahre am Rezept gearbeitet – ich habe nichts anderes gemacht, nur
gelesen und gebacken." Mit einem Bankkredit eröffnete sie eine
Bäckerei und beliefert heute Restaurants und Cafés, schickt Brote
an Kunden in ganz Europa. Ihr Rezept will sie nicht verkaufen: "Man
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