Markus Redl | Winterzukunft: Über den Pistenrand hinausdenken

Markus Redl | Winterzukunft: Über den Pistenrand hinausdenken

21 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

In diesem Winter zählt jeder Quadratmeter Pistenfläche –
budgetär, Stichwort Energiepreise –, doch auch in Sachen Angebot:
Auf wieviel beschneite Pistenfläche muss man, auf wieviel darf
man verzichten? Natürlich wird man die Leistung für den Gast
nicht schmälern wollen, aber man muss sich sehr wohl überlegen:
„Was brauchen wir wirklich und was ist redundant?“, fragt Markus
Redl, Geschäftsführer der ecoplus Alpin, die auch Beteiligungen
an mehreren Skigebieten in Niederösterreich hält, in Episode #18
des Vitalpin-Podcasts bergegnungen.


 


Was wir brauchen, liegt nicht in der Masse, sondern in der
Qualität, ist Redl überzeugt. Inszenierung und Attraktivierung
statt Aufrechterhalten der Monokultur der plattgewalzten Piste um
jeden Preis. Darin liege gerade für niedergelegene Skigebiete,
die von immer weniger Schnee hauptsächlich betroffen sind, die
große Chance. Konkrete Beispiele dafür nennt Redl einige. Und
zeigt auf, wie sehr der Winter vom Sommer profitieren kann, wenn
das Angebot durchdacht ist. Denn obwohl der Winter als
wertschöpfungsreichste Saison in den Alpen immer noch den
Tourismus-Thron besetzt, ist es gerade das Wechselspiel der
Saisonen, in denen Redl enorme Chancen sieht. 365 Tage
Bergerlebnis, lautet sein Credo, und zwar nicht nur am Berg
selbst. Um den Skisport an sich macht sich Redl jedenfalls keine
Sorgen. Und ebenso wenig um jene Skigebiete, die so tief liegen,
dass Schnee zur Mangelware werden wird. Denn Potenzial gibt es
zur Genüge – und auch Erfolgsgeschichten, die zeigen, was geht,
wenn man nur über den Pistenrand hinausblickt und handelt. Jetzt
anhören!

Auf euer Feedback freut sich: theresa.haid@vitalpin.org
Mehr Informationen auf: www.vitalpin.org
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