Jakob Sterlich | Klimaschutz im Tourismus: So können Betriebe jetzt aktiv werden
14 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Es geht um 1,5 Grad Celsius. Diese kleine Zahl hat – wenn
wir sie bis zum Jahr 2100 überschreiten, wenn wir unsere
Emissionen nicht drastisch einschränken – gravierende Folgen für
unseren Planeten.
Was können wir tun? Was kann ein Tourismusbetrieb konkret
bewirken? Macht ein*e Einzelne*r überhaupt einen
Unterschied?
Ja, sagt Jakob Sterlich, Geschäftsführer von ClimatePartner
Österreich, tut er. Bereits 2019 hatten Vitalpin und
ClimatePartner Österreich den KlimaInvestment Förderpreis ins
Leben gerufen – die Resonanz ist gewaltig. Zahlreiche
Tourismusbetriebe nahmen teil, und alle der bislang eingereichten
Projekte zeigen eindrücklich: Jeder Betrieb macht einen
Unterschied. Dabei geht es um echte, um gelebte
Verantwortung, die insbesondere dem Tourismus – im Alpenraum
einer der wirtschaftsstärksten Branchen – zufällt. Gerade deshalb
hat der Tourismus auch einen sehr großen Hebel, wenn es um
Klimaschutzmaßnahmen geht.
Der erste Schritt für regionales Engagement, um Emissionen zu
reduzieren oder zu vermeiden, liegt darin, im eigenen Betrieb
bzw. im Einflussgebiet des Unternehmens aktiv zu werden.
„Klimaneutralität erreicht man durch ein Zusammenspiel von
drei Aktivitäten“, sagt Sterlich: das Messen der
Emissionen, ihre kontinuierliche Reduktion und – im dritten
Schritt – den Ausgleich, die Kompensation.
Gerade letztere hat durch den öffentlichen Diskurs einen
negativen Beigeschmack erhalten. Zu Recht. „Kompensation ist eine
unerlässliche Maßnahme, damit wir unsere Klimaschutzziele
überhaupt noch erreichen können. Wir haben zu lange gewartet, um
jetzt auf einen Mechanismus, der einen globalen Klimawandel
unterstützt, zu verzichten.“
Welche gangbaren Wege der Experte Tourismusbetrieben
empfiehlt, wie man weiß, wieviel man überhaupt einsparen muss, um
etwas zu bewirken und warum es sich lohnt, sich mit anderen
zusammenzutun, das hört ihr im aktuellen Vitalpin
Podcast.
Auf euer Feedback freut sich:
theresa.haid@vitalpin.org
Mehr Informationen auf: www.vitalpin.org
Folge Theresa Haid auf LinkedIn:
https://www.linkedin.com/in/theresalebtalpen/
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