Warum ist es nicht schlimm, im Büro zu weinen, Magdalena Rogl?

Warum ist es nicht schlimm, im Büro zu weinen, Magdalena Rogl?

Ganz lange habe ich versucht, zu verheimlichen, dass ich kein Abi und nicht studiert habe", sagt Magdalena Rogl im ZEIT-ONLINE-Podcast Frisch an die Arbeit. Die 34-Jährige, die heute als Head of Digital Channels bei Microsoft arbeitet, war keine gute Schü
59 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Ganz lange habe ich versucht, zu verheimlichen, dass ich kein Abi
und nicht studiert habe", sagt Magdalena Rogl im
ZEIT-ONLINE-Podcast Frisch an die Arbeit. Die 34-Jährige, die heute
als Head of Digital Channels bei Microsoft arbeitet, war keine gute
Schülerin. Mit 16 Jahren entschied sie sich dazu, die Schule
abzubrechen. Sie wollte Kindererzieherin werden und begann eine
Ausbildung. Mit 24 Jahren war sie zweifache Mutter, alleinerziehend
und arbeitete Vollzeit in einer Krippe. Doch das ging nicht lange
gut: Das Geld habe nicht gereicht, sie sei nur noch traurig
gewesen. "Wenn man den ganzen Tag mit kleinen Kindern arbeitet und
abends sind da schon wieder Kinder, da verliert man irgendwann die
Liebe", erinnert Rogl sich im Podcast. Rogl begann sich auf andere
Stellen zu bewerben, schrieb über 50 Bewerbungen – und kassierte
nur Absagen. "Da hatte ich richtig Angst. Ich hatte das Gefühl, das
wird nichts mehr." Schließlich klappte es doch, im Jahr 2016 bekam
sie eine Zusage von Microsoft Deutschland. Heute sitzt sie auf
vielen Podien, tritt bei Konferenzen auf und spricht über
Digitalisierung, Diversität und die Vereinbarkeit von Beruf und
Familie. Im Podcast spricht Rogl auch über Gefühlsausbrüche im
Büro. Sie sagt: "Ich finde es nicht schlimm, wenn man auf der
Arbeit heult. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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