Warum haben die Depressionen Sie zu einer besseren Chefin gemacht, Katharina Borchert?
Eine gute Führungskraft müsse Verletzlichkeit zeigen und Zweifel
zulassen, sagt Katharina Borchert. "Die Tiefen, die ich durchlaufen
habe, haben mir das erleichtert", sagt sie im ZEIT-ONLINE-Podcast
Frisch an die Arbeit. Die 47-Jährige arbeitet heute als
56 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Eine gute Führungskraft müsse Verletzlichkeit zeigen und Zweifel
zulassen, sagt Katharina Borchert. "Die Tiefen, die ich durchlaufen
habe, haben mir das erleichtert", sagt sie im ZEIT-ONLINE-Podcast
Frisch an die Arbeit. Die 47-Jährige arbeitet heute als
Innovationschefin bei dem Tech-Unternehmen Mozilla im Silicon
Valley. Im Podcast erzählt sie, dass sie früher unter Depressionen
gelitten habe. "Ich hatte damit weit über zehn Jahre zu kämpfen",
sagt sie. "Es gab viele Phasen in meinen Zwanzigern, in denen ich
definitiv keine Vollzeitstelle hätte ausfüllen können.“ Geholfen
hätten ihr „sehr gute Therapie und wahnsinnig viel Zeit.“ Sie sei
durch ihre Erfahrungen empathischer, lasse ihren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern Freiraum, könne Konflikte gut aushalten. Borchert
wuchs auf einem Bauernhof bei Bochum auf. Nach dem Studium
arbeitete sie zunächst als freie Journalistin, wurde später
Online-Chefredakteurin der WAZ-Mediengruppe und dann
Geschäftsführerin von Spiegel Online in Hamburg. Vor vier Jahren
wechselte sie zu Mozilla und zog in die USA. Was Borchert antreibt,
ist ihr Wille, etwas zu verändern. Daher wolle sie keinen Tag
ungenutzt lassen. Die Erfahrungen mit den Depressionen, die sie als
junge Frau gemacht habe, hätten sie kompromissloser gemacht. "Ich
weiß besser, was mir guttut und was nicht", sagt sie. Um bei der
vielen Arbeit emotional stabil zu bleiben, bewegt sie sich jeden
Tag eine Stunde an der frischen Luft. "Klingt altmodisch, aber da
komme ich am besten runter", sagt Borchert. [ANZEIGE] Mehr über die
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zulassen, sagt Katharina Borchert. "Die Tiefen, die ich durchlaufen
habe, haben mir das erleichtert", sagt sie im ZEIT-ONLINE-Podcast
Frisch an die Arbeit. Die 47-Jährige arbeitet heute als
Innovationschefin bei dem Tech-Unternehmen Mozilla im Silicon
Valley. Im Podcast erzählt sie, dass sie früher unter Depressionen
gelitten habe. "Ich hatte damit weit über zehn Jahre zu kämpfen",
sagt sie. "Es gab viele Phasen in meinen Zwanzigern, in denen ich
definitiv keine Vollzeitstelle hätte ausfüllen können.“ Geholfen
hätten ihr „sehr gute Therapie und wahnsinnig viel Zeit.“ Sie sei
durch ihre Erfahrungen empathischer, lasse ihren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern Freiraum, könne Konflikte gut aushalten. Borchert
wuchs auf einem Bauernhof bei Bochum auf. Nach dem Studium
arbeitete sie zunächst als freie Journalistin, wurde später
Online-Chefredakteurin der WAZ-Mediengruppe und dann
Geschäftsführerin von Spiegel Online in Hamburg. Vor vier Jahren
wechselte sie zu Mozilla und zog in die USA. Was Borchert antreibt,
ist ihr Wille, etwas zu verändern. Daher wolle sie keinen Tag
ungenutzt lassen. Die Erfahrungen mit den Depressionen, die sie als
junge Frau gemacht habe, hätten sie kompromissloser gemacht. "Ich
weiß besser, was mir guttut und was nicht", sagt sie. Um bei der
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