Wie hat Ihre Arbeit Sie trotz schwerer Krankheit am Leben gehalten, Miriam Maertens?
"Im Grunde arbeite ich erst seit sieben Jahren ohne Schummelei",
sagt die Schauspielerin Miriam Maertens im ZEIT-ONLINE-Podcast
"Frisch an die Arbeit". Die heute 49-Jährige hat seit ihrer Geburt
Mukoviszidose, eine nicht heilbare Stoffwechselerkrankung, d
54 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
"Im Grunde arbeite ich erst seit sieben Jahren ohne Schummelei",
sagt die Schauspielerin Miriam Maertens im ZEIT-ONLINE-Podcast
"Frisch an die Arbeit". Die heute 49-Jährige hat seit ihrer Geburt
Mukoviszidose, eine nicht heilbare Stoffwechselerkrankung, die
unter anderem zu viel Schleim in der Lunge produziert. Bis zu ihrer
Lungentransplantation vor sieben Jahren erzählte sie nur wenigen
Kollegen und Regisseuren von ihrer Krankheit. In den Pausen ging
sie nach Hause, um Übungen zu machen, und später, um sich an der
Sauerstoffmaschine zu stärken. Miriam Maertens kommt aus einer
Hamburger Theaterfamilie. Schon als Kind wusste sie, dass sie
einmal Schauspielerin werden würde. Dass die Ärzte bei ihr eine
Lebenserwartung von fünf Jahren prognostiziert hatten, verdrängte
sie. Sie sagt im Podcast: "Das Verdrängen war in der Familie hoch
angesagt, um auch Spaß am Leben zu haben." Mit 20 Jahren spielte
sie ihre ersten Rollen, unter anderem an der Schaubühne in Berlin,
dann als festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Die
Arbeit habe sie am Leben gehalten, sagt sie. Aber irgendwann ging
es nicht mehr. Vor sieben Jahren bekam sie eine Spenderlunge. Im
Podcast erzählt Maertens, wie sie mit der Krankheit arbeiten konnte
– und auch, wie sich Arbeit für sie verändert hat, seitdem sie eine
neue Lunge hat. So arbeitete sie in den ersten Jahren nach der OP
zunächst sehr viel, weil sie endlich alles konnte. Aber sie sagt
auch: "Ich mache manche Sachen nicht mehr, wenn ich sie nicht
wirklich machen will." Stattdessen wolle sie lieber auch mal reisen
– was sie früher auch nicht immer konnte. Zur neuen Spielzeit
wechselt sie ins Ensemble des Schauspiels Hannover. Im vergangenen
Jahr ist ihr Buch „Verschieben wir es auf morgen“ über ihren Kampf
gegen Mukoviszidose erschienen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote
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sagt die Schauspielerin Miriam Maertens im ZEIT-ONLINE-Podcast
"Frisch an die Arbeit". Die heute 49-Jährige hat seit ihrer Geburt
Mukoviszidose, eine nicht heilbare Stoffwechselerkrankung, die
unter anderem zu viel Schleim in der Lunge produziert. Bis zu ihrer
Lungentransplantation vor sieben Jahren erzählte sie nur wenigen
Kollegen und Regisseuren von ihrer Krankheit. In den Pausen ging
sie nach Hause, um Übungen zu machen, und später, um sich an der
Sauerstoffmaschine zu stärken. Miriam Maertens kommt aus einer
Hamburger Theaterfamilie. Schon als Kind wusste sie, dass sie
einmal Schauspielerin werden würde. Dass die Ärzte bei ihr eine
Lebenserwartung von fünf Jahren prognostiziert hatten, verdrängte
sie. Sie sagt im Podcast: "Das Verdrängen war in der Familie hoch
angesagt, um auch Spaß am Leben zu haben." Mit 20 Jahren spielte
sie ihre ersten Rollen, unter anderem an der Schaubühne in Berlin,
dann als festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Die
Arbeit habe sie am Leben gehalten, sagt sie. Aber irgendwann ging
es nicht mehr. Vor sieben Jahren bekam sie eine Spenderlunge. Im
Podcast erzählt Maertens, wie sie mit der Krankheit arbeiten konnte
– und auch, wie sich Arbeit für sie verändert hat, seitdem sie eine
neue Lunge hat. So arbeitete sie in den ersten Jahren nach der OP
zunächst sehr viel, weil sie endlich alles konnte. Aber sie sagt
auch: "Ich mache manche Sachen nicht mehr, wenn ich sie nicht
wirklich machen will." Stattdessen wolle sie lieber auch mal reisen
– was sie früher auch nicht immer konnte. Zur neuen Spielzeit
wechselt sie ins Ensemble des Schauspiels Hannover. Im vergangenen
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