Der Schlafmediziner Ingo Fietze sagt: "Schlechter Schlaf ist eine Erkrankung …"

Der Schlafmediziner Ingo Fietze sagt: "Schlechter Schlaf ist eine Erkrankung …"

"… genauso wie ein Magengeschwür oder Krebs." Der 58-Jährige gründete vor knapp 30 Jahren das erste Schlaflabor. Heute leitet er an der Charité das Schlafmedizinische Zentrum und berät zum Beispiel die Tänzer des Staatsballetts Berlin beim Thema Schlaf. "
51 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren
"… genauso wie ein Magengeschwür oder Krebs." Der 58-Jährige
gründete vor knapp 30 Jahren das erste Schlaflabor. Heute leitet er
an der Charité das Schlafmedizinische Zentrum und berät zum
Beispiel die Tänzer des Staatsballetts Berlin beim Thema Schlaf.
"Anfangs wurde ich mit meiner Arbeit nicht ernst genommen", sagt er
im Podcast "Frisch an die Arbeit". Da war die Schlafmedizin noch
ein Randgebiet in der Medizin. Das habe sich geändert: Jeder Zehnte
in Deutschland leidet unter chronischen Schlafstörungen, jeder
Dritte schläft nicht gut. Anders als früher seien heute viele
seiner Patienten erst 20 Jahre alt. Der Auslöser dafür sei häufig
Stress, sagt Fietze. Das kennt er selbst. Er sagt: "Wenn ich mein
Arbeitspensum mit dem vergleiche, was ich vor 15 Jahren gemacht
habe, dann habe ich damals gefaulenzt." Fietze sagt: "Eins meiner
Vorhaben ist: mehr Entspannung." Dazu gehöre auch mehr Schlaf.
Seine Einschlafrituale: Tiersendungen und eine Tasse Kräutertee.
Wenn er tagsüber müde werde, mache er eben ein Nickerchen auf der
Tastatur. Wenn man unbequem einschlafe, wache man nach ein paar
Minuten ohnehin wieder auf und sei für die nächsten Stunden wieder
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