Der Komponist Max Richter denkt: "Das wird sowieso niemand hören"
...wenn er am Klavier sitzt und neue Stücke schreibt. Bekannt wurde
der 52-Jährige unter anderem mit seinem achtstündigen Konzeptalbum
"Sleep", das als Einschlafhilfe gedacht ist. Gestresste schwören
auf Richter, dank ihm kämen sie nachts endlich wieder z
23 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
...wenn er am Klavier sitzt und neue Stücke schreibt. Bekannt wurde
der 52-Jährige unter anderem mit seinem achtstündigen Konzeptalbum
"Sleep", das als Einschlafhilfe gedacht ist. Gestresste schwören
auf Richter, dank ihm kämen sie nachts endlich wieder zur Ruhe.
Richter wuchs nördlich von London auf. Über seine Kindheit sagt er:
"Ich wusste lange nicht, dass nicht alle Menschen ständig Musik im
Kopf haben." Eine für seine Karriere entscheidende Figur, sagt
Richter, war der Milchmann, der seiner Familie die Milch lieferte.
Er sei ein Kenner avantgardistischer Musik gewesen. Richter sagt:
„Der Milchmann nahm mich als Projekt an und lieferte morgens mit
der Milch sehr experimentelle Schallplatten." Das änderte sein
Leben. Er studierte klassische Komposition und Klavier in Edinburgh
und an der Royal Academy of Music in London. Noch immer komponiert
Richter am liebsten mit Bleistift und Papier und digitalisiert die
Noten erst später, um sie am Computer hören zu können. Komponieren
sei für ihn „wie Yoga“, sagt Richter: „Man muss seine Energie klug
einteilen.“ Gerade das aber falle ihm schwer. „Ich kann nicht nein
sagen“ sagt er, „ich mache immer zu viel.“ [ANZEIGE] Mehr über die
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der 52-Jährige unter anderem mit seinem achtstündigen Konzeptalbum
"Sleep", das als Einschlafhilfe gedacht ist. Gestresste schwören
auf Richter, dank ihm kämen sie nachts endlich wieder zur Ruhe.
Richter wuchs nördlich von London auf. Über seine Kindheit sagt er:
"Ich wusste lange nicht, dass nicht alle Menschen ständig Musik im
Kopf haben." Eine für seine Karriere entscheidende Figur, sagt
Richter, war der Milchmann, der seiner Familie die Milch lieferte.
Er sei ein Kenner avantgardistischer Musik gewesen. Richter sagt:
„Der Milchmann nahm mich als Projekt an und lieferte morgens mit
der Milch sehr experimentelle Schallplatten." Das änderte sein
Leben. Er studierte klassische Komposition und Klavier in Edinburgh
und an der Royal Academy of Music in London. Noch immer komponiert
Richter am liebsten mit Bleistift und Papier und digitalisiert die
Noten erst später, um sie am Computer hören zu können. Komponieren
sei für ihn „wie Yoga“, sagt Richter: „Man muss seine Energie klug
einteilen.“ Gerade das aber falle ihm schwer. „Ich kann nicht nein
sagen“ sagt er, „ich mache immer zu viel.“ [ANZEIGE] Mehr über die
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