Barfußlaufen 04 – Barfuß auf der Couch - RS-ep026

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36 Minuten
Podcast
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mein Weg zum verletzungsfreien Laufen.

Beschreibung

vor 6 Jahren
Die kalten Tage, die eine oder andere Erkältung zwingt uns im
deutschen Winter zur Rast. Das Fernsehprogramm bietet verzichtbaren
Einheitsbrei, ideale Voraussetzungen sich dem Thema Barfußlaufen
gemütlich und ohne Verletzungsgefahr mit einem Buch, einem Video
oder einer Webseite zu nähern. Bücher: Ich habe nur
englischsprachige gelesen. Das waren seit meiner Schulzeit die
ersten englischen Bücher, die ich gelesen habe … sie sind mit sehr
durchschnittlichen Englischkenntnissen zu verstehen – habt nicht
zuviel Angst! Die meisten Bücher stammen aus der Born-to-Run-Ära
(zwischen 2009 und 2011) und sind heute gebraucht für „n‘ Appel und
ein Ei“ zu haben, bei 6 € inkl. Versand muss ärgert man sich auch
nicht, wenn das Buch nur leidlich gut ist. Wenn ihr nette
Geschichten ums Barfußlaufen sucht, seid ihr bei „Barefoot Ken Bob“
genau richtig. Relativ wenig konkreter Inhalt, viele Bilder, große
Buchstaben von einem Journalisten geschrieben. Das lässt sich gut
lesen und ist auch zwischendurch mal witzig. Die Empfehlung von
Anfang an Schotterwege ins Training einzubauen … naja. Sandler hat
das umfassendste Buch, jeweils ein Kapitel beschäftigt sich mit dem
Thema Kinder bzw. Senioren und Barfußgehen. Mir geht der
esotherische Touch zu weit und ein Ernährungskapitel erwarte ich in
einem Buch zum Barfußlaufen nicht (weil man keine spezielle
Barfußläuferernährung braucht). Wenn ihr also einen konkreten
Ratgeber sucht, wie ihr mit dem Barfußlaufen starten könnt, dann
kauft Robillard! Der Aufbau ist sinnvoll, es gibt einen Index, so
dass man auch mal was wiederfinden kann, es gibt Trainingspläne
usw. Es fehlt meiner Meinung nach komplett das Thema „Mobility“,
aber das könnt ihr ja mit anderen Büchern ergänzen. Einen guten
Einstieg finde ich das Video „Principles of natural running“ von
Mark Cucuzella (Links: Siehe unten!), es erklärt und zeigt in 8:26
min. Barfußlaufen. Ausführlicher sind die deutschsprachigen Videos
der Barefoot Academy, viele Fakten in kurzer Zeit. Kritisch –
gesponsored von Brooks – setzt sich ein Orthopäde, Dr. Maurer, mit
Barfußlaufen auseinander … Tenor: Schuhe sind gut. Nicht sehr
überraschend bei dem Sponsor. Zu guter Letzt Webseiten. Die ganzen
Autoren haben natürlich Webseiten, inzwischen teilweise verwaist.
Ganz gut finde ich den Wikipedia-Artikel „Barefoot Running“. Es
gibt eine „Barfußläufer Gesellschaft“ (Barefoot Runners Society,
kurz: BRS), dort gibt es auch eine deutschsprachige Abteilung, die
allerdings in den letzten Jahren wenige aktiv scheint. Die
wesentlichen Aussagen von Born-To-Run fußen auf der Forschung von
Dr. Liebermann (Harvard), dort ist auch eine Seite zum Barfußlaufen
zu finden, auch mit Anfängertipps.

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