„Lasst uns uns ein zu Hause bauen, wo jeder sich auch ein bisschen unwohl fühlt.”

„Lasst uns uns ein zu Hause bauen, wo jeder sich auch ein bisschen unwohl fühlt.”

Mitschnitt vom Gespräch zur Zeit vom 20.01.20 unter der Frage: „Was soll bleiben, wenn sich alles ändert?“
1 Stunde 10 Minuten
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Beschreibung

vor 4 Jahren
„Was soll bleiben, wenn sich alles ändert?” Um diese Frage drehte
sich die zweite Auflage unseres Diskussionsformates „Gespräch zur
Zeit”. Auf der Bühne waren dabei: Larissa Mi, Kultur- und
Religionswissenschaftlerin in interreligiösen Netzwerken Dekel
Peretz, Vorsitzender des jüdisches Zentrums Synagoge Fraenkelufer
e. V. Christopher Lauer, Publizist und ehemaliger Spitzenpolitiker
der Piratenpartei Moderation: Dietmar Päschel, Theologe Ein kleiner
Einblick ins Gespräch Dekel Peretz beim Gespräch zur Zeit, am
18.1.2020 im Adventhaus-Wilmersdorf Foto: Stephan Hartmann Dekel
Peretz beim Gespräch zur Zeit am 18. Januar 2020 „Wir haben gesagt,
wir sind eigentlich so wenige in Berlin, dass wir nicht erwarten
können, die gleichen Leute zu finden. Lasst uns uns ein zu Hause
bauen, wo jeder sich auch ein bisschen unwohl fühlt. Es ist nicht
perfekt und das ist eigentlich wie zu Hause. Mit der Familie fühlt
man sich manchmal ein bisschen unwohl. Lasst uns einen Ort bauen,
wo jeder in seine Richtung zieht. Wir haben unsere Konflikte und
wir haben Rahmen geschaffen, um diese Konflikte auszuhalten,
darüber zu sprechen, über die ideologische und theologische Sicht
der Dinge. Aber wir sollten uns alle von Anfang an klar sein, dass
es nicht darum geht, dass wir unsere perfekte Welt schaffen.
Sondern dass wir eine Welt schaffen, die gut genug für alle ist,
die daran teilnehmen. Man kann auch nicht alle mit hinein holen.
Aber die Leute, die daran teilnehmen, sollen glücklich sein und
sagen: ,Okay ich habe diese Kompromisse gemacht, weil die Menschen
um mich sind, die mich glücklich machen.‘“ (Dekel Peretz) Mehr
Dieses Gespräch war Teil von „im Januar. Festival für Mitgefühl,
Gerechtigkeit und Weltherrschaft”. Im Herbst 2018 gab es schon ein
heilig.Berlin „Gespräch zur Zeit“. Damals unter der Frage „Wie
religiös soll Deutschland morgen sein?“ Zum Mitschnitt geht es hier
entlang

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