"Nah dran, aber trotzdem kritisch" - Berichterstattung über Männer- und Frauenfußball

"Nah dran, aber trotzdem kritisch" - Berichterstattung über Männer- und Frauenfußball

22 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Ab diesem Wochenende rollt der Ball wieder in der
Fußball-Bundesliga. In der der Männer. Die Frauen starten erst
Mitte September, und nach der Begeisterung für die EM der Frauen
wird es interessant sein, zu sehen, ob auch die Frauen-Bundesliga
mehr Aufmerksamkeit bekommt. Den Männern ist diese seit Jahrzehnten
gewiss. Der Profifußball hat sich längst zu einem
Milliardengeschäft entwickelt. Mit den größten Finanziers sind die
Fernsehanstalten. Hier hat sich der Markt enorm entwickelt.
Inzwischen teilen sich zwei Pay-TV-Anbieter die Live-Rechte an den
über 300 Saisonspielen auf. Für die Zuschauerinnen und Zuschauer
wird es entsprechend teurer. Noch können sie allerdings ohne
Zusatzkosten auf die Zusammenfassungen im Öffentlich-Rechtlichen
bauen: auf die ARD-Sportschau am frühen, das ZDF-Sportstudio am
späteren Samstagabend und auf die Dritten Programme der ARD, die am
Sonntag ab 21.45 Uhr die Zusammenfassungen der Spiele zeigen. Wie
steht es angesichts dieses großen Geschäfts um kritische
Berichterstattung? Um Nähe und kritische Distanz zwischen Reportern
und Sportlern? Wie viele Reporterinnen arbeiten inzwischen hinter
dem Mikrofon? Antworten geben im BR24-Medienmagazin die
SWR-Hörfunk-Reporterin Julia Metzner, die als erste Frau im
vergangenen Jahr ein EM-Finale der Männer kommentiert hat, und
Joscha Bartlitz, der seit rund zehn Jahren u.a. für die
ARD-Sportschau über die Bundesliga berichtet.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: