#2 Martin Oberhäuser von Bureau Oberhaeuser
„Es ist ein Skill, zufrieden zu sein, mit dem was man hat.“
1 Stunde 8 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Martin Oberhäuser ist Designer und Gründer von „Bureau Oberhäuser“.
Sein Hamburger Studio arbeitet für Weltkonzerne wie Facebook,
Deutsche Telekom, Airbnb, Bertelsmann oder Lego. Unternehmen wie
Apple oder Tesla buhlten um ihn und wollten ihn einstellen, dennoch
hat Martin Oberhäuser deren Jobangebote abgelehnt. Viel lieber
entwickelt er eigene Produkte wie zum Beispiel die Nahverkehrsapp
„Nextr“ oder das Tippspiel „Tackl“. Schon früh entdeckt Martin sein
Faible für Design. Direkt nach einem Studium zum
Kommunikationsdesigner in Würzburg zieht es ihn als Trainee zu
Method ins Silicon Valley. Zurück in Deutschland heuert er bei
Mutabor an. Doch schnell stellt er fest, dass dort weitermachen
will, womit er in San Francisco begann: Mit Interface Design und
der Darstellung von komplexen Informationen Probleme zu lösen und
Produkte erschaffen. So lädt er seine Arbeiten bei Behance hoch und
erhält erste Anfragen für Freelance-Jobs. Gleich mit einer
Infografik für MySpace verdient er fast so viel, wie mit seinem
eigentlichen Job. Damit ist die Entscheidung für den Sprung in die
Selbstständigkeit getroffen. Eines ist von Anfang an klar: Er will
kein „Fake Freelancer“ sein und den Umweg über Agenturen machen,
die Arbeit für eigene Kunden steht im Vordergrund. Und manchmal
auch ohne Mandat: 2015 veröffentlicht Martin auf Behance eine
Studie für das Interface des Model S von Tesla. Er fragt sich,
warum das Interface des Fahrzeugs nicht besser aussieht und
nutzerfreundlicher ist. Angetrieben von der Aussage James Murphys
„The best way to complain is to make things better“, macht er es
besser. Keine 8 Stunden später meldet sich Tesla. Das Unternehmen
will mit Martin zusammenarbeiten und lädt ihn nach Palo Alto ein.
Doch bei dem Gespräch bleibt es allerdings auch, denn eine
Festanstellung bei Tesla kam für ihn nicht in Frage. Seit 2012
arbeitet er für Whoop – eine „Performace Optimisation Platform“,
die den Fokus auf Menschen legt, die ernsthaft Sport machen. Der
Gründer von Whoop fragt bei Martin nach Unterstützung, doch sein
Studio hat keine Kapazitäten. CEO Will Ahmed lässt nicht locker und
fliegt persönlich aus den USA nach Hamburg, um Martin von einer
Zusammenarbeit zu überzeugen. Das Resultat: Martin ist der erste
Externe bei Whoop, die Nummer Vier im Unternehmen. Seitdem hat sich
eine enge und lange Partnerschaft entwickelt, die bis heute anhält
und Früchte trägt: Die Fitnesstracker von Whoop werden von
Profisportlern aus aller Welt getragen – selbst LeBron James ein
Fan. Doch vor allem setzt Martin mit großer Begeisterung eigene
Ideen um. Eines seiner Produkte ist Nextr, eine App, die dabei
hilft, im Nahverkehr schneller von A nach B zu kommen – lange bevor
Google Maps so ein Feature hat. Die App wird gleich in der ersten
Woche 5.000 mal runter geladen und steht im App Store direkt hinter
Whats App. Kein Wunder, dass Medien und die Designszene auf Nextr
und Martin Oberhäuser aufmerksam werden. Auch sein jüngstes Produkt
für Fußball-Fans hat großes Potenzial: Mit der Tippspiel App Tackl
können sich Freunde vernetzen, um Fussballergebnisse zu tippen.
Martin Oberhäuser gelingt es immer wieder, mit Interface Design
Probleme lösen – oder die digitale Welt ein bisschen einfacher zu
machen. Wie ihm das gelingt und was ihn antreibt, darüber spricht
Martin in der neuesten Folge von UNWORDY.
Sein Hamburger Studio arbeitet für Weltkonzerne wie Facebook,
Deutsche Telekom, Airbnb, Bertelsmann oder Lego. Unternehmen wie
Apple oder Tesla buhlten um ihn und wollten ihn einstellen, dennoch
hat Martin Oberhäuser deren Jobangebote abgelehnt. Viel lieber
entwickelt er eigene Produkte wie zum Beispiel die Nahverkehrsapp
„Nextr“ oder das Tippspiel „Tackl“. Schon früh entdeckt Martin sein
Faible für Design. Direkt nach einem Studium zum
Kommunikationsdesigner in Würzburg zieht es ihn als Trainee zu
Method ins Silicon Valley. Zurück in Deutschland heuert er bei
Mutabor an. Doch schnell stellt er fest, dass dort weitermachen
will, womit er in San Francisco begann: Mit Interface Design und
der Darstellung von komplexen Informationen Probleme zu lösen und
Produkte erschaffen. So lädt er seine Arbeiten bei Behance hoch und
erhält erste Anfragen für Freelance-Jobs. Gleich mit einer
Infografik für MySpace verdient er fast so viel, wie mit seinem
eigentlichen Job. Damit ist die Entscheidung für den Sprung in die
Selbstständigkeit getroffen. Eines ist von Anfang an klar: Er will
kein „Fake Freelancer“ sein und den Umweg über Agenturen machen,
die Arbeit für eigene Kunden steht im Vordergrund. Und manchmal
auch ohne Mandat: 2015 veröffentlicht Martin auf Behance eine
Studie für das Interface des Model S von Tesla. Er fragt sich,
warum das Interface des Fahrzeugs nicht besser aussieht und
nutzerfreundlicher ist. Angetrieben von der Aussage James Murphys
„The best way to complain is to make things better“, macht er es
besser. Keine 8 Stunden später meldet sich Tesla. Das Unternehmen
will mit Martin zusammenarbeiten und lädt ihn nach Palo Alto ein.
Doch bei dem Gespräch bleibt es allerdings auch, denn eine
Festanstellung bei Tesla kam für ihn nicht in Frage. Seit 2012
arbeitet er für Whoop – eine „Performace Optimisation Platform“,
die den Fokus auf Menschen legt, die ernsthaft Sport machen. Der
Gründer von Whoop fragt bei Martin nach Unterstützung, doch sein
Studio hat keine Kapazitäten. CEO Will Ahmed lässt nicht locker und
fliegt persönlich aus den USA nach Hamburg, um Martin von einer
Zusammenarbeit zu überzeugen. Das Resultat: Martin ist der erste
Externe bei Whoop, die Nummer Vier im Unternehmen. Seitdem hat sich
eine enge und lange Partnerschaft entwickelt, die bis heute anhält
und Früchte trägt: Die Fitnesstracker von Whoop werden von
Profisportlern aus aller Welt getragen – selbst LeBron James ein
Fan. Doch vor allem setzt Martin mit großer Begeisterung eigene
Ideen um. Eines seiner Produkte ist Nextr, eine App, die dabei
hilft, im Nahverkehr schneller von A nach B zu kommen – lange bevor
Google Maps so ein Feature hat. Die App wird gleich in der ersten
Woche 5.000 mal runter geladen und steht im App Store direkt hinter
Whats App. Kein Wunder, dass Medien und die Designszene auf Nextr
und Martin Oberhäuser aufmerksam werden. Auch sein jüngstes Produkt
für Fußball-Fans hat großes Potenzial: Mit der Tippspiel App Tackl
können sich Freunde vernetzen, um Fussballergebnisse zu tippen.
Martin Oberhäuser gelingt es immer wieder, mit Interface Design
Probleme lösen – oder die digitale Welt ein bisschen einfacher zu
machen. Wie ihm das gelingt und was ihn antreibt, darüber spricht
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