Kann Afrika Europas Energiebedarf decken?

Kann Afrika Europas Energiebedarf decken?

Tauwetter #52: „Wir sehen derzeit sehr ambitionierte Pläne, Ressourcen aus Afrika auf den Weltmarkt zu werfen“, sagt Nachhaltigkeitsforscher Philipp Trotter.
39 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Tauwetter #52: "Wir sehen derzeit sehr ambitionierte Pläne,
Ressourcen aus Afrika auf den Weltmarkt zu werfen", sagt
Nachhaltigkeitsforscher Philipp Trotter.


Um von Russland unabhängig zu werden, schauen sich viele Staaten
nach anderen Energielieferanten um - unter anderem in Afrika.
Tatsächlich verfügt der Kontinent über enorme Ressourcen. Ein
Vielfaches des gesamten Energiebedarf Afrikas könnte durch
erneuerbare Energien gedeckt werden - vor allem durch Sonne und
Wind. Andererseits verfügen einige afrikanische Länder über große
Gasvorkommen. 
 


Der Kontinent steht an einem Scheideweg: Soll der Energiehunger
künftig mit fossilen oder erneuerbaren Energien gestillt werden?
Welche Potenziale vorhanden sind, welche Prioritäten gesetzt
werden sollen und welche Gefahren lauern - damit hat sich jüngst
auch ein 54-köpfiges internationales Forscherteam
auseinandergesetzt. Zu welchen Ergebnissen die
Wissenschafterinnen und Wissenschafter gekommen sind, darüber
erzählt Philipp Trotter im Gespräch mit
Franziska Dzugan und Christina
Hiptmayr in der aktuellen Folge von Tauwetter. Der
Professor für Sustainabilty Management an der Universität
Wuppertal, der auch an der renommierten Universität Oxford zur
Elektrifizierung Afrikas forscht, ist Mitautor besagter Studie.

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