#294 Jeremia | böse ist das Herz | Jer 17,9-10
11 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 10 Monaten
Jer 17,9-10 Überaus trügerisch ist das Herz und bösartig; wer kann
es ergründen? Ich, der HERR, erforsche das Herz (SCH2000) Kommentar
von William MacDonald (CLV) 17,1-11 Judas tief eingeprägter
Götzendienst ist die Ursache für die Wegführung in die
Gefangenschaft. Der Berg Gottes (Schlachter 2000, unrevidierte
Elberfelder) ist Jerusalem. Auf Menschen zu vertrauen, bringt
Fluch; das Vertrauen auf den HERRN dagegen bringt Segen. Gott kennt
das trügerische Herz des Menschen und wird den bestrafen, der
unrechtmäßig Reichtum erwirbt. Es ist »wie ein Rebhuhn, das brütet,
ohne gelegt zu haben«. Vers 9 ist eine unpopuläre,
nichtsdestoweniger sehr wahre Einschätzung des natürlichen
menschlichen Herzens. R.K. Harrison schreibt zu dem mit »unheilbar«
übersetzten Wort: Die nicht wiedergeborene menschliche Natur
befindet sich ohne göttliche Gnade in einer verzweifelten Lage, die
durch den Begriff »unheilbar« (oder »bösartig«, »verderbt«) in Vers
9 umschrieben wird. Dieser Ausdruck findet sich auch in 15,18 und
30,12. Jede Generation bedarf einer Wiedergeburt der Seele durch
den Geist und die Gnade Gottes (siehe Joh 3,5-6; Titus 3,5). Für
jene, die meinen, dies sei ein zu hartes Urteil über ihr Herz,
zitieren wir die etwas längeren, aber nötigen Ausführungen von
Matthew Henry: Es gibt eine Bosheit in unseren Herzen, der wir uns
selbst nicht bewusst sind und die wir dort nicht vermuten; ja, es
besteht die allgemeine Fehlhaltung unter den Menschenkindern,
zumindest das eigene Herz für ein ganzes Stück besser zu halten,
als es wirklich ist. Das Herz, das Gewissen des Menschen ist in
seinem verdorbenen und gefallenen Zustand trügerischer als alles
andere. Es ist durchtrieben und hinterlistig und darauf aus, zu
betrügen; von diesem Wort wird der Name Jakob (Überlister,
Betrüger) abgeleitet. Es nennt Böses gut und Gutes böse, färbt die
Dinge falsch ein und verkündet denen Frieden, denen der Friede
nicht zusteht. Wenn Menschen in ihren Herzen sagen (d.h. ihren
Herzen erlauben, ihnen zuzuflüstern), es gebe keinen Gott oder er
könne nicht sehen oder er werde nicht nachfragen oder sie würden
Frieden haben, obwohl sie weiter sündigen – bei diesen und tausend
ähnlichen Vorstellungen betrügt uns unser Herz. Es lockt uns in
unser eigenes Verderben; und dies macht die Sache nur noch
schlimmer: Solche Menschen sind Selbstbetrüger, Selbstzerstörer.
Hierin ist das Herz verzweifelt böse, es ist tödlich, es ist
unheilbar. Die Lage ist wirklich völlig hoffnungslos und
beklagenswert, wenn das Gewissen, das die Irrtümer der übrigen
geistigen Fähigkeiten zurechtrücken sollte, selbst die Mutter der
Falschheit und der Anstifter der Verblendung ist. Was wird aus
einem Menschen werden, in dem das, was ein Licht des Herrn sein
sollte, ein falsches Licht gibt, wenn Gottes Stellvertreter in der
Seele, der eingesetzt wurde, um Gottes Anliegen zu vertreten, diese
verrät? Von solcher betrügerischen Art aber ist das Herz, so dass
wir wahrlich sagen können: Wer kann es ergründen? Wer kann
beschreiben, wie böse das menschliche Herz ist? .:: FRAGEN::.
Schreib mir! bibelverse@christliche-gewohnheiten.de .:: ANKI ::.
ankisrs.net .:: DER KOSTENLOSE VIDEOKURS ::. "Die Römerstraße" -
Kernverse aus dem Römerbrief im Handumdrehen lernen
RTMLink.at/roemer .:: ERZÄHL ES DER WELT ::. Erzähl deinen Freunden
vom Podcast, damit auch sie davon profitieren können! Du kannst
dazu diesen Shortlink verwenden: RTMLink.at/365 .:: FOLGE UNS
AUCH AUF YOUTUBE ::. YouTube: RTMLink.at/yt Instagram:
RTMLink.at/insta
es ergründen? Ich, der HERR, erforsche das Herz (SCH2000) Kommentar
von William MacDonald (CLV) 17,1-11 Judas tief eingeprägter
Götzendienst ist die Ursache für die Wegführung in die
Gefangenschaft. Der Berg Gottes (Schlachter 2000, unrevidierte
Elberfelder) ist Jerusalem. Auf Menschen zu vertrauen, bringt
Fluch; das Vertrauen auf den HERRN dagegen bringt Segen. Gott kennt
das trügerische Herz des Menschen und wird den bestrafen, der
unrechtmäßig Reichtum erwirbt. Es ist »wie ein Rebhuhn, das brütet,
ohne gelegt zu haben«. Vers 9 ist eine unpopuläre,
nichtsdestoweniger sehr wahre Einschätzung des natürlichen
menschlichen Herzens. R.K. Harrison schreibt zu dem mit »unheilbar«
übersetzten Wort: Die nicht wiedergeborene menschliche Natur
befindet sich ohne göttliche Gnade in einer verzweifelten Lage, die
durch den Begriff »unheilbar« (oder »bösartig«, »verderbt«) in Vers
9 umschrieben wird. Dieser Ausdruck findet sich auch in 15,18 und
30,12. Jede Generation bedarf einer Wiedergeburt der Seele durch
den Geist und die Gnade Gottes (siehe Joh 3,5-6; Titus 3,5). Für
jene, die meinen, dies sei ein zu hartes Urteil über ihr Herz,
zitieren wir die etwas längeren, aber nötigen Ausführungen von
Matthew Henry: Es gibt eine Bosheit in unseren Herzen, der wir uns
selbst nicht bewusst sind und die wir dort nicht vermuten; ja, es
besteht die allgemeine Fehlhaltung unter den Menschenkindern,
zumindest das eigene Herz für ein ganzes Stück besser zu halten,
als es wirklich ist. Das Herz, das Gewissen des Menschen ist in
seinem verdorbenen und gefallenen Zustand trügerischer als alles
andere. Es ist durchtrieben und hinterlistig und darauf aus, zu
betrügen; von diesem Wort wird der Name Jakob (Überlister,
Betrüger) abgeleitet. Es nennt Böses gut und Gutes böse, färbt die
Dinge falsch ein und verkündet denen Frieden, denen der Friede
nicht zusteht. Wenn Menschen in ihren Herzen sagen (d.h. ihren
Herzen erlauben, ihnen zuzuflüstern), es gebe keinen Gott oder er
könne nicht sehen oder er werde nicht nachfragen oder sie würden
Frieden haben, obwohl sie weiter sündigen – bei diesen und tausend
ähnlichen Vorstellungen betrügt uns unser Herz. Es lockt uns in
unser eigenes Verderben; und dies macht die Sache nur noch
schlimmer: Solche Menschen sind Selbstbetrüger, Selbstzerstörer.
Hierin ist das Herz verzweifelt böse, es ist tödlich, es ist
unheilbar. Die Lage ist wirklich völlig hoffnungslos und
beklagenswert, wenn das Gewissen, das die Irrtümer der übrigen
geistigen Fähigkeiten zurechtrücken sollte, selbst die Mutter der
Falschheit und der Anstifter der Verblendung ist. Was wird aus
einem Menschen werden, in dem das, was ein Licht des Herrn sein
sollte, ein falsches Licht gibt, wenn Gottes Stellvertreter in der
Seele, der eingesetzt wurde, um Gottes Anliegen zu vertreten, diese
verrät? Von solcher betrügerischen Art aber ist das Herz, so dass
wir wahrlich sagen können: Wer kann es ergründen? Wer kann
beschreiben, wie böse das menschliche Herz ist? .:: FRAGEN::.
Schreib mir! bibelverse@christliche-gewohnheiten.de .:: ANKI ::.
ankisrs.net .:: DER KOSTENLOSE VIDEOKURS ::. "Die Römerstraße" -
Kernverse aus dem Römerbrief im Handumdrehen lernen
RTMLink.at/roemer .:: ERZÄHL ES DER WELT ::. Erzähl deinen Freunden
vom Podcast, damit auch sie davon profitieren können! Du kannst
dazu diesen Shortlink verwenden: RTMLink.at/365 .:: FOLGE UNS
AUCH AUF YOUTUBE ::. YouTube: RTMLink.at/yt Instagram:
RTMLink.at/insta
Weitere Episoden
10 Minuten
vor 5 Tagen
8 Minuten
vor 1 Woche
7 Minuten
vor 2 Wochen
7 Minuten
vor 3 Wochen
8 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Abonnenten
Rudersberg
Ferndorf
Kommentare (0)