#271 Heilsgewissheit | Niemand kann sie aus meiner Hand rauben | Joh 10,27-29

#271 Heilsgewissheit | Niemand kann sie aus meiner Hand rauben | Joh 10,27-29

14 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten
Joh 10,27-29 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie,
und sie folgen mir nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie
werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus
meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer
als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen.
(SCH2000) Kommentar von William MacDonald (CLV) 10,27 Die nächsten
Verse lehren unmissverständlich, dass kein wahres Schaf Christi je
verlorengeht. Die ewige Sicherheit des Gläubigen ist eine herrliche
Tatsache. Wer ein wahres Schaf Christi ist, »hört« seine »Stimme«.
Er hörte sie, wenn das Evangelium gepredigt wird und reagiert
darauf im Glauben an ihn. Danach hören seine Schafe seine Stimme
jeden Tag und gehorchen seinem Wort. Der Herr Jesus kennt seine
Schafe, und zwar jedes Einzelne mit Namen. Kein Einziges entgeht
seiner Aufmerksamkeit. Kein einziges Schaf kann durch eine
Nachlässigkeit seinerseits verlorengehen. Die Schafe Christi
»folgen« ihm, indem sie erstens den rettenden Glauben an ihn haben,
und zweitens, indem sie mit ihm in gehorsamer Gemeinschaft leben.
10,28 Christus gibt seinen Schafen »ewiges Leben«. Das bedeutet
Leben, das für immer währt. Es ist kein Leben, das durch das
Verhalten der Schafe bedingt wird. Es ist einerseits ewiges Leben,
d. h., dass es ewig andauert. Aber »ewiges Leben« ist auch eine
Lebensqualität. Es ist das Leben des Herrn Jesus selbst. Es ist ein
Leben, das die Fähigkeit beinhaltet, göttliche Dinge schon hier auf
der Erde zu genießen, und ein Leben, das ebenso für unsere
himmlische Heimat geeignet ist. Man betrachte die nächsten Worte
besonders sorgfältig. »Sie gehen nicht verloren in Ewigkeit.« Wenn
je ein Schaf Christi verlorenginge, dann hätte sich der Herr Jesus
schuldig gemacht, weil er seine Verheißung nicht eingehalten hätte.
Dies ist jedoch nicht möglich. Jesus Christus ist Gott, und er kann
nicht irren. Er hat in diesem Vers versprochen, dass keines seiner
Schafe die Ewigkeit in der Hölle zubringen wird. Bedeutet das, dass
man gerettet werden und dann so leben kann, wie es einem gefällt?
Kann man errettet werden, und dann in den sündigen Vergnügungen der
Welt weiterleben? Nein, denn das Verlangen danach erlischt. Der
Gläubige will dem Hirten nachfolgen. Wir führen kein christliches
Leben, um Christen zu werden oder unsere Errettung zu verdienen.
Wir führen ein christliches Leben, weil wir Christen sind. Wir
möchten ein heiliges Leben führen, nicht aus Angst, unsere Erlösung
wieder verlieren zu können, sondern aus Dankbarkeit gegenüber dem
Einen, der für uns gestorben ist. Die Lehre von der ewigen
Sicherheit ermutigt nicht zu einem lässigen Leben, sondern ist
vielmehr eine starke Motivation für ein geheiligtes Leben. Niemand
kann einen Gläubigen aus Christi Hand »rauben«. Seine Hand ist
allmächtig. Sie hat die Welt geschaffen und erhält sie noch jetzt.
Es gibt keine Macht, die ein Schaf aus seiner Hand »rauben« kann.
10,29 Der Gläubige ist nicht nur in der Hand Christi, sondern auch
in der Hand des »Vaters«. Das ist eine doppelte
Sicherheitsgarantie. Gott der Vater »ist größer als alle, wobei es
hier heißt: Niemand kann die Gläubigen »aus der Hand meines Vaters
rauben«. .:: FRAGEN::. Schreib mir!
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