#213 Letzte Tage - Menschen lieben sich selbst mehr als Gott | Bibelverse lernen - und nie wieder vergessen

#213 Letzte Tage - Menschen lieben sich selbst mehr als Gott | Bibelverse lernen - und nie wieder vergessen

12 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
2.Tim 3,1-5 Das aber sollst du wissen, dass in den letzten Tagen
schlimme Zeiten eintreten werden. Denn die Menschen werden sich
selbst lieben [...] sie lieben das Vergnügen mehr als Gott; dabei
haben sie den äußeren Schein von Gottesfurcht, deren Kraft aber
verleugnen sie. (SCH2000) Kommentar von MacDonald (CLV) 3,1 Der
Apostel gibt Timotheus nun eine Beschreibung von Verhältnissen und
Umständen, die kurz vor der Wiederkehr des Herrn auf der Welt
herrschen werden. Es ist oft darauf hingewiesen worden, dass die
Sündenliste, die hier folgt, sehr ähnlich der Beschreibung des
gottlosen Heiden in Römer 1 ist. Bemerkenswert ist, dass genau die
Verhältnisse, die unter den Heiden in ihrem Zustand der Barbarei
und Sittenlosigkeit herrschen, die Namenschristen »in den letzten
Tagen« kennzeichnen werden. Das ist wirklich sehr bedauerlich! Der
Ausdruck »die letzten Tage« bezieht sich auf die Tage zwischen der
apostolischen Zeit und der Erscheinung Christi zur Aufrichtung
seines Reiches. 3,2 Man kann diese Verse nicht studieren, ohne auf
die Wiederholung des Wortes »liebend« zu stoßen. In Vers 2 finden
wir z. B. die Selbstliebe und die Geldliebe. In Vers 3 werden
Menschen erwähnt, die »das Gute nicht lieben«. In Vers 4 lesen wir
von Menschen, die »mehr das Vergnügen lieben als Gott«. In den
Versen 2-5 finden wir 19 Eigenschaften der Menschheit während der
letzten Tage (einschließlich des äußeren Scheins der Gottesfurcht
in V. 5; vgl. Schl 2000). Wir listen sie einfach auf und geben
Synonyme an, die ihre Bedeutung erklären: »Selbstsüchtig« -
Egoistisch, eingebildet, eigennützig, ichbezogen. »Geldliebend« -
Geldgierig, habsüchtig. »Prahlerisch« - Angeber, die großspurig
daherreden. »Hochmütig« - Arrogant, überheblich, anmaßend,
herrschsüchtig. »Lästerer« - Menschen, die andere in üble Nachrede
bringen, sie verfluchen, beschimpfen oder diffamieren bzw.
beleidigen und ihnen gegenüber unflätige Worte gebrauchen. »Den
Eltern ungehorsam« - Rebellisch, unzuverlässig, ungezogen.
»Undankbar« - Die Leistung anderer nicht anerkennend. »Unheilig« -
Gottlos, gotteslästerlich, respektlos, nichts für heilig haltend.
3,3 »Lieblos« - Hartherzig, gefühllos, auf unnatürliche Weise
herzlos. »Unversöhnlich« - Sich weigernd, Frieden zu schließen,
Versöhnungsversuche ablehnend, unnachgiebig, verbittert.
»Verleumder« - Falschaussagen verbreitend und Berichte in boshafter
Absicht weitergebend. »Unenthaltsam« - Menschen ohne Selbstzucht,
zügellos, ausschweifend. »Grausam« - Brutal, gewissenlos,
skrupellos. »Das Gute nicht liebend« - Hasser des Guten, dem Guten
in jeder Form widerstrebend. 3,4 »Verräter« - Menschen, denen kein
Versprechen heilig ist; treulos, hinterhältig. »Unbesonnen« -
Rücksichtslos, eigenwillig, voreilig. »Aufgeblasen« - eingebildet,
etwas vorspiegelnd, hinter dem nichts steht. »Mehr das Vergnügen
liebend als Gott« - Diejenigen, die dem sinnlichen Vergnügen
verhaftet sind, aber Gott nicht lieben. 3,5 Äußerlich scheinen
diese Menschen religiös zu sein. Sie bekennen sich zwar äußerlich
zum Christentum, doch ihre Taten sprechen lauter als ihre Worte.
Durch ihr gottloses Verhalten zeigen sie, dass sie in der Lüge
leben. Es gibt keine Anzeichen der Macht Gottes in ihrem Leben. Sie
mögen sich zwar in gewisser Weise verändert haben, doch sind sie
nicht wiedergeboren. Weymouth übersetzt: »Sie halten eine
vorgetäuschte Frömmigkeit aufrecht und schließen doch ihre Kraft
aus.« Ähnlich Moffatt: »Obwohl sie äußerliche Formen der Religion
einhalten, haben sie mit ihrer Kraft nichts zu tun.« Phillips
drückt es so aus: »Sie halten eine fromme Fassade aufrecht, doch
ihr Verhalten leugnet deren Echtheit.« Sie wollen religiös sein und
gleichzeitig an ihren Sünden festhalten (vgl. Offb 3,14-22).
Hiebert warnt: »Wir haben es hier mit der schrecklichen Darstellung
einer abgefallenen Christenheit zu tun, mit Neuheidentum, das sich
als Christentum verkleidet.« »Von« solchen Leuten soll Timotheus
sich »wegwenden«. Sie sind die Gefäße, die im vorhergehenden
Kapitel besch

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