#191 Freude in der Anfechtung | Viele wissen NICHT, dass auch SENIOREN noch Bibelverse lernen können
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vor 1 Jahr
Jak 1,2-3 achtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei
Anfechtungen geratet, da ihr ja wisst, dass die Bewährung eures
Glaubens standhaftes Ausharren bewirkt. (SCH2000) Kommentar von
MacDonald (CLV) 1,2 In diesem Abschnitt behandelt Jakobus das Thema
Versuchung. Er benutzt das Wort auf zweierlei Weise. In den Versen
2-12 könnte man die Versuchungen als von Gott zugedachte
»Versuchungen« oder von Gott gesandte Probleme bezeichnen, womit
die Echtheit unseres Glaubens geprüft und wir in das Ebenbild
Christi verwandelt werden. In den Versen 13-17 wird dagegen das
Thema der von Satan kommenden Versuchungen behandelt. Sie haben
ihren Ursprung im Inneren des Menschen und führen zur Sünde. Das
christliche Leben ist voller Probleme. Sie kommen ungebeten und
unerwartet. Manchmal sind es einzelne Probleme, mit denen wir zu
tun haben, mitunter aber kommen sie auch zuhauf. Sie kommen
unausweichlich. Jakobus schreibt nicht: »Falls ihr in mancherlei
Versuchungen geratet«, sondern: »Wenn ihr …« Wir können
Schwierigkeiten nicht ausweichen. Die Frage lautet nur: »Wie gehen
wir damit um?« Es gibt mehrere mögliche Haltungen, die wir
gegenüber diesen Erprobungen, Anfechtungen und Versuchungen des
Lebens einnehmen können. Wir können uns gegen sie auflehnen (Hebr
12,5), indem wir eine Trotzhaltung einnehmen und uns dabei noch
rühmen, dass wir uns aus eigener Kraft bis zum Sieg durchkämpfen
werden. Auf der anderen Seite können wir unter dem Druck mutlos
werden und sogar aufgeben (Hebr 12,5). Das ist reiner Fatalismus.
Wir könnten infolgedessen sogar die Tatsache infrage stellen, dass
der Herr für uns sorgt. Und drittens können wir murren und uns über
unsere Probleme beklagen. Davor warnt uns jedoch Paulus in 1.
Korinther 10,10. Eine vierte Möglichkeit besteht darin, sich dem
Selbstmitleid zu überlassen, an niemand anders mehr zu denken, sich
auf die eigene Lage zu konzentrieren und zu versuchen, bei anderen
Mitleid zu erregen. Es gibt aber noch eine bessere Möglichkeit: Wir
können durch die Schwierigkeiten und Probleme des Lebens geschult
werden. Wir können im Grunde sagen: »Gott hat diese Anfechtung in
meinem Leben erlaubt. Er hat sicher etwas Gutes mit mir vor. Ich
weiß zwar nicht, was Gott damit bezweckt, aber ich will versuchen,
es herauszufinden. Ich möchte, dass sich seine Ziele in meinem
Leben erfüllen.« Da rät Jakobus: »Achtet es für lauter Freude,
meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet.« Lehnt
euch nicht auf! Lasst euch nicht gehen! Freut euch! Diese Probleme
sind keine Feinde, die darauf abzielen, euch zugrunde zu richten.
Sie sind Freunde, die euch helfen wollen, eine christliche
Wesensart zu entwickeln. Gott versucht, in jedem seiner Kinder
Christusähnlichkeit hervorzubringen. Dieser Vorgang beinhaltet
notwendigerweise Leid, Enttäuschung und Verwirrung. Die Frucht des
Geistes kann nicht nur durch Sonnenschein hervorgebracht werden, es
muss auch Wolken und Regen geben. Versuchung ist niemals angenehm,
sie ist schwierig zu ertragen, und wir mögen sie nicht. Aber
hinterher bringt sie »denen, die durch sie geübt sind, die
friedsame Frucht der Gerechtigkeit« (Hebr 12,11). Wie oft hören wir
Christen sagen, die gerade eine große Krise überstanden haben: »Es
war eine sehr schwere Zeit, aber ich möchte sie gegen nichts in der
Welt eintauschen.« 1,3 Jakobus spricht von der »Bewährung eures
Glaubens«. Er stellt den Glauben als ein Edelmetall dar, das vom
Prüfer (Gott) auf Echtheit hin untersucht wird. Das Metall wird dem
Feuer der Verfolgung, der Krankheit, des Leidens und der Schmerzen
unterworfen. Ohne Probleme würden wir uns nie im Ausharren üben.
Sogar Weltmenschen erkennen, dass Probleme den Charakter stärken.
Charles Kettering, ein bekannter Industrieller, sagte einst:
»Probleme sind der Preis des Fortschritts. Bringen Sie mir bitte
nur Probleme. Gute Nachrichten schwächen mich.« .:: FRAGEN::.
Schreib mir! bibelverse@christliche-gewohnheiten.de .:: ANKI ::.
ankisrs.net
Anfechtungen geratet, da ihr ja wisst, dass die Bewährung eures
Glaubens standhaftes Ausharren bewirkt. (SCH2000) Kommentar von
MacDonald (CLV) 1,2 In diesem Abschnitt behandelt Jakobus das Thema
Versuchung. Er benutzt das Wort auf zweierlei Weise. In den Versen
2-12 könnte man die Versuchungen als von Gott zugedachte
»Versuchungen« oder von Gott gesandte Probleme bezeichnen, womit
die Echtheit unseres Glaubens geprüft und wir in das Ebenbild
Christi verwandelt werden. In den Versen 13-17 wird dagegen das
Thema der von Satan kommenden Versuchungen behandelt. Sie haben
ihren Ursprung im Inneren des Menschen und führen zur Sünde. Das
christliche Leben ist voller Probleme. Sie kommen ungebeten und
unerwartet. Manchmal sind es einzelne Probleme, mit denen wir zu
tun haben, mitunter aber kommen sie auch zuhauf. Sie kommen
unausweichlich. Jakobus schreibt nicht: »Falls ihr in mancherlei
Versuchungen geratet«, sondern: »Wenn ihr …« Wir können
Schwierigkeiten nicht ausweichen. Die Frage lautet nur: »Wie gehen
wir damit um?« Es gibt mehrere mögliche Haltungen, die wir
gegenüber diesen Erprobungen, Anfechtungen und Versuchungen des
Lebens einnehmen können. Wir können uns gegen sie auflehnen (Hebr
12,5), indem wir eine Trotzhaltung einnehmen und uns dabei noch
rühmen, dass wir uns aus eigener Kraft bis zum Sieg durchkämpfen
werden. Auf der anderen Seite können wir unter dem Druck mutlos
werden und sogar aufgeben (Hebr 12,5). Das ist reiner Fatalismus.
Wir könnten infolgedessen sogar die Tatsache infrage stellen, dass
der Herr für uns sorgt. Und drittens können wir murren und uns über
unsere Probleme beklagen. Davor warnt uns jedoch Paulus in 1.
Korinther 10,10. Eine vierte Möglichkeit besteht darin, sich dem
Selbstmitleid zu überlassen, an niemand anders mehr zu denken, sich
auf die eigene Lage zu konzentrieren und zu versuchen, bei anderen
Mitleid zu erregen. Es gibt aber noch eine bessere Möglichkeit: Wir
können durch die Schwierigkeiten und Probleme des Lebens geschult
werden. Wir können im Grunde sagen: »Gott hat diese Anfechtung in
meinem Leben erlaubt. Er hat sicher etwas Gutes mit mir vor. Ich
weiß zwar nicht, was Gott damit bezweckt, aber ich will versuchen,
es herauszufinden. Ich möchte, dass sich seine Ziele in meinem
Leben erfüllen.« Da rät Jakobus: »Achtet es für lauter Freude,
meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet.« Lehnt
euch nicht auf! Lasst euch nicht gehen! Freut euch! Diese Probleme
sind keine Feinde, die darauf abzielen, euch zugrunde zu richten.
Sie sind Freunde, die euch helfen wollen, eine christliche
Wesensart zu entwickeln. Gott versucht, in jedem seiner Kinder
Christusähnlichkeit hervorzubringen. Dieser Vorgang beinhaltet
notwendigerweise Leid, Enttäuschung und Verwirrung. Die Frucht des
Geistes kann nicht nur durch Sonnenschein hervorgebracht werden, es
muss auch Wolken und Regen geben. Versuchung ist niemals angenehm,
sie ist schwierig zu ertragen, und wir mögen sie nicht. Aber
hinterher bringt sie »denen, die durch sie geübt sind, die
friedsame Frucht der Gerechtigkeit« (Hebr 12,11). Wie oft hören wir
Christen sagen, die gerade eine große Krise überstanden haben: »Es
war eine sehr schwere Zeit, aber ich möchte sie gegen nichts in der
Welt eintauschen.« 1,3 Jakobus spricht von der »Bewährung eures
Glaubens«. Er stellt den Glauben als ein Edelmetall dar, das vom
Prüfer (Gott) auf Echtheit hin untersucht wird. Das Metall wird dem
Feuer der Verfolgung, der Krankheit, des Leidens und der Schmerzen
unterworfen. Ohne Probleme würden wir uns nie im Ausharren üben.
Sogar Weltmenschen erkennen, dass Probleme den Charakter stärken.
Charles Kettering, ein bekannter Industrieller, sagte einst:
»Probleme sind der Preis des Fortschritts. Bringen Sie mir bitte
nur Probleme. Gute Nachrichten schwächen mich.« .:: FRAGEN::.
Schreib mir! bibelverse@christliche-gewohnheiten.de .:: ANKI ::.
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