Max Muench: "Follow The Tracks" – Masterclass für Reisefotografie

Max Muench: "Follow The Tracks" – Masterclass für Reisefotografie

Durch die "German Roamers" wurde Max Muench zum Instagram-Star. Sein neuestes Projekt heißt "Follow The Tracks": Eine virtuelle Reise durch die Mongolei.
1 Stunde 6 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Instagram war das Sprungbrett. Als Gründungsmitglied des
Outdoor-Fotografen-Kollektivs „German Roamers“ wurde Max Muench
bekannt. Mittlerweile folgen ihm über 600.000 Menschen. Doch er
ist mehr als ein Instagram-Star.


 


Plattformübergreifend hat er sich zu einem vielseitigen
Storyteller entwickelt. Sein neuestes Projekt heißt „Follow The
Tracks“: Eine virtuelle Reise durch die Mongolei, auf der Max
sein Wissen über Fotografie, Bildbearbeitung und Business
teilt.


 


Der Durchbruch kam mit Instagram. Mit befreundeten
Landschaftsfotografen gründete Max Muench 2013 die „German
Roamers“. Das Geld war knapp und so beschlossen die jungen
Outdoor-Enthusiasten sich auf die schönen Orte vor der eigenen
Haustür zu konzentrieren. Ihre Bilder teilten sie auf Instagram –
und trafen einen Nerv. Heute sind die „German Roamers“ das größte
Outdoor-Fotografen-Kollektiv in Europa.


 


Für Max war das Kollektiv der Beginn einer fulminanten Reise in
der Fotografie. „Man wird nicht als genialer Fotograf geboren –
es ist eine Entwicklung, ein langer Weg“, sagt er.


 


Und genau über diesen spannenden Weg spreche ich mit Max in
diesem Interview. Die Anzahl der Follower ist für Max kein
Maßstab für Erfolg. Stattdessen rät er: „Mach dein Ding und hör
nicht auf andere.“


 


Während sich andere Fotografen schwer tun, sich auf einem rasant
ändernden Markt zu behaupten, nutzt Max geschickt alle
Möglichkeiten, die das Internet und Social Media bieten.


 


Im Zentrum seiner Fotografie stehen Natur und Reisen. In Chemnitz
geboren und zum Studium nach Berlin gezogen, hatte Max irgendwann
keine Lust mehr auf die Stadt. Die Sehnsucht nach der Wildnis
wurde immer lauter. Besonders reizen ihnen Destinationen, die die
meisten nicht auf dem Schirm haben. Sein Antrieb: „Dinge zeigen,
die man so noch nie gesehen hat.“


 


Sein absoluter Sehnsuchtsort ist die Mongolei.


 


Raue Steppen, grüne Wälder, imposante Gletscher und die
überwältigende Weite der Wüste Gobi – das dünnbesiedelte Land im
Norden Chinas beeindruckt mit seiner Vielfalt. Somit lag es nahe,
die Masterclass „Follow The Tracks“ in der Mongolei zu filmen.


 


In über 40 Videos führt Max nicht nur virtuell durch die
überwältigende Natur und ist zu Gast bei Nomaden und den
legendären Adlerjägern, sondern er gibt Einblicke in seinen
kompletten Workflow als Reisefotograf.


 


Ausrüstung, Planung, Location Scouting, Storytelling,
Bildbearbeitung, Markenaufbau und die Zusammenarbeit mit Kunden –
in acht Modulen lernt man, wie man ein besserer Fotograf wird und
am Ende mit der Leidenschaft am Reisen auch Geld verdienen kann.


 


Auch wenn die Covid-19-Pandemie aktuell die Mobilität weltweit
einschränkt, bietet der Online-Kurs in diesen Zeiten eine gute
Möglichkeit, an seinen Fähigkeiten zu arbeiten. Wer die
Corona-Krise als Chance begreift, findet viele Wege, sich als
Fotograf weiterzubilden.


 


Außer über die Mongolei geht es in diesem Interview darum, was
gute Fotografie ausmacht. Technisch perfekte Bilder
hinzubekommen, ist kein Hexenwerk. Aber wie kommt Gefühl hinein?
Und warum wollen wir Momente überhaupt festhalten?


 


Max hat darauf ganz spannende Antworten. Er stammt aus einer
Künstler-Familie. Sein Großvater ist Comic-Zeichner und seine
Eltern förderten ihn schon früh mit Klavierunterricht. Der Blick
über den Tellerrand hat ihn geprägt.


 


Fotografie und Musik hängen für Max eng miteinander zusammen. In
„Nono Yesyes“-Podcast von Nono Konopka sagte er: „Bei beidem geht
es um Komposition und eine Gefühlswelt, die transparent wird.
Wenn du Musik hörst, hast du Bilder im Kopf und wenn du etwas
siehst, verbindest du das mit Musik.“


 


Fotografie ist so viel mehr als im richtigen Moment auf den
Auslöser zu drücken. Orte machen etwas mit uns, rufen Gefühle
hervor und sorgen für Resonanz. Statt gleich die Kamera vors Auge
zu reißen, sollten wir uns öfter die Zeit nehmen, erst mal genau
hinzuhören. Denn: „Hinter jedem Bild steckt eine Melodie.“


 


Weitere Informationen zu dieser Episode unter:
https://gatesieben.de/max-muench-follow-the-tracks/


 


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