Fujifilm X-Kameras – Die Wiederentdeckung des JPEG-Formats

Fujifilm X-Kameras – Die Wiederentdeckung des JPEG-Formats

Analoger Charme in digitalen Zeiten: In seinem Buch "22 JPEG Rezepte für Fujifilm X-Kameras" zeigt Thomas B. Jones, wie man einzigartige Bildlooks zaubert.
1 Stunde 17 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Analoger Charme in digitalen Zeiten: Mit den Kameras
seiner X-Serie versucht Fuji, das Beste aus zwei Welten zu
vereinen. Die Filmsimulationen bieten schon eine große Vielfalt
an Bildlooks. Doch Thomas B. Jones geht einen Schritt weiter. In
seinem Buch „22 JPEG Rezepte für Fujifilm X-Kameras“ zeigt er,
wie man mit die Grundzutaten kreativ mixt, um den eigenen Bildern
ein noch einzigartigeres Flair zu verleihen.


 


Der Wunsch nach Einfachheit hat Thomas zurück zum JPEG geführt.
Je intensiver er sich mit dem Bildformat beschäftigte, desto mehr
erkannte er dessen fast in Vergessenheit geratenes Potenzial. Im
Vergleich zum RAW, dass ein Vielfaches an Daten speichert,
erscheint das komprimierte JPEG auf den ersten Blick wenig
attraktiv.


 


„Ich möchte, dass die Menschen sich weniger mit Technik befassen.
Stattdessen sollen sie sich mehr mit ihren Bildern beschäftigen.“


Thomas B. Jones
  JPEG: Konzentration auf das Wesentliche

Warum soll man sich freiwillig beschränken, wenn immer schnellere
und potentere Speicherkarten auch mit enormen Datenmengen
problemlos fertig werden? Darauf hat Thomas eine einfache
Antwort: „Durch bewusste Einschränkung der Möglichkeiten geht
Kreativität nicht verloren – im Gegenteil. Sie kann sich dann so
richtig entfalten. Ich möchte, dass die Menschen sich weniger mit
Technik befassen. Stattdessen sollen sie sich mehr mit ihren
Bildern beschäftigen – auf die Bildgestaltung, die Wahl der
Brennweite, die Arbeit mit den Menschen und Motiven vor der
Kamera.“


 
Die weiteren Vorteile der schlankeren JPEGs
sind:

Hohe Geschwindigkeit bei der Verarbeitung der Daten auf der
Speicherkarte und im anschließenden Bildbearbeitungsprozess.


Sofortige Verfügbarkeit: JPEGs können
unmittelbar mobil verschickt werden. Zur Darstellung von
RAW-Dateien sind oft spezielle Apps und Konverter notwendig.

Die JPGE-Engines der Fujifilm-Kameras liefern eine
hervorragende Bildqualität.


Analoges Gefühl und Nostalgiefaktor: Beim
Fotografieren in JPEG ist der Bildlook an die verwendete
Filmsimulation geknüpft. Das erinnert stark an die Benutzung
eines bestimmten Filmtyps in analogen Kameras.

 



Nicht nur Hobbyfotografen wissen die Vorteile des JPEG zu
schätzen. Auch viele professionelle Fotografen setzen auf dieses
Format. Gerade in Situationen, in denen die Bilder schnell
übermittelt werden müssen – zum Beispiel vom Spielfeldrand oder
von aktuellen Ereignissen.


 


Dennoch gibt es natürlich auch einige Nachteile. Über diese
sprechen Thomas und ich ebenfalls in diesem Interview:


Ein nachträglicher Weißabgleich ist nicht möglich.

Der Dynamikumfang ist geringer.

Das Maß der Komprimierung: Korrekturen an einzelnen
Parametern sind aufgrund fehlender Details, die beim RAW
gespeichert werden, nicht oder nicht vollumfänglich möglich.



 


Unterm Strich muss jeder Fotograf selbst entscheidet, welches
Format am besten zum persönlichen Workflow passt. Pauschal lässt
sich die Frage nicht beantworten, ob nun JPEG oder RAW besser
ist.


 


Mehr Informationen unter:
https://gatesieben.de/jpeg-rezepte-fuer-analoge-bildlooks/


 


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