Die dunkle Seite von Wien: Das Sühnhaus am Schottenring
Die dunkle Seite von Wien: In dieser neuen Serie der Wiener
Alltagspoeten begeben wir uns auf die Spuren von Grusel, Spuk und
urbanen Legenden. In der zweiten Folge blicken wir zurück auf eine
der schlimmsten Tragödien der Wiener Stadtgeschichte. Hunderte
10 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Die dunkle Seite von Wien: In dieser neuen Serie der Wiener
Alltagspoeten begeben wir uns auf die Spuren von Grusel, Spuk und
urbanen Legenden. In der zweiten Folge blicken wir zurück auf
eine der schlimmsten Tragödien der Wiener Stadtgeschichte.
Hunderte Menschen verloren ihr Leben, als im Dezember 1881 das
Ringtheater abbrannte. An seiner Stelle wurde das Sühnhaus
errichtet.
Wo heute die Wiener Polizeidirektion steht, sieht man auf den
ersten Blick nicht, welch grausame Geschichte dieser Ort hat. Was
als normaler Theaterabend begann, endet in der Katastrophe. Gas
strömt aus, der gesamte Bereich hinter der Bühne fängt Feuer, und
greift auf den vollbesetzten Zuseherraum über. Aufgrund eines
fatalen Planungsfehlers gehen die Türen nicht nach außen auf. Im
folgenden Prozess kommen enorme Planungsmängel zum Vorschein. In
dem anschließend gebauten Sühnhaus zieht ein junger
Psychoanalytiker ein: Sigmund Freud. Doch im Jahr 1891 ereignet
sich das nächste Unglück an der Adresse, als eine Patientin
Freuds im Stiegenhaus Selbstmord begeht. Ende des zweiten
Weltkriegs brennt das Gebäude erneut und wird anschließend
komplett abgetragen. 2015 sorgt ein riesiger Wasserrohrbruch
erneut für ein Unglück - der Schottenring 7 bleibt eine belastete
Adresse..
Konzept und Sprecherin: Anna Muhr
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