Opfer zweiter Klasse? Betroffene schwerer Verkehrsunfälle fordern bessere Hilfe

Opfer zweiter Klasse? Betroffene schwerer Verkehrsunfälle fordern bessere Hilfe

Opfer und Angehörige: "Wir wurden alleingelassen!"
15 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Sind die Opfer von fahrlässigen Straftaten wirklich "Opfer zweiter
Klasse"? Während es bei vorsätzlichen Taten wie Mord und Totschlag
oder Terrorismus für die Leidtragenden inzwischen eine Fülle von
Hilfsmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen, scheinen beispielsweise
die Angebote für Eltern, deren Kinder unter ein Auto geraten und
den Tod ihres Liebsten in ihr restliches Leben integrieren müssen,
unzureichend: ihr Kind stirbt und sie müssen mindestens monatelang
warten, um ihr Trauma mit Psycholog*innen bewältigen zu können.
Warum wird die Hilfe für Opfer und Hinterbliebene nicht auch bei
solchen Taten endlich den Opfern gerecht? Gerichtsreporter Morling
spricht mit betroffenen Eltern und einer Frau, die überwiegend
allein sich durchkämpfen musste, nachdem ein LKW sie mehrfach
überrollt hatte. Der Zustand sei "nicht fair", sagt Berlins
Opferbeauftragter.

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