Diversity und LGBTQ+ in Kinder- und Jugendbüchern

Diversity und LGBTQ+ in Kinder- und Jugendbüchern

Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in der Kinder- und Jugendliteratur
43 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Kinder- und Jugendbücher prägen unsere Vorstellungen der Welt. Sie
erzeugen bestimmte Bilder, die wir von klein auf erlernen und die
für uns zur Selbstverständlichkeit werden. Wenn Kinder- und
Jugendbücher nur von einer binären Geschlechterordnung zwischen
Mann und Frau erzählen, schliessen sie die vielfältigen Lebens- und
Liebesformen aus, die in unserer Gesellschaft gelebt werden.
Dadurch entstehen Vorurteile gegenüber Menschen, die für sich eine
von der sogenannten Norm abweichende sexuelle oder geschlechtliche
Identität beanspruchen. Gerade Kinder und Jugendliche, die auf der
Suche nach ihrer eigenen Identität sind, halten in Büchern nach
Figuren und Vorbildern Ausschau, mit denen sie sich identifizieren
können. Doch was, wenn man als Kind oder Jugendlicher merkt, dass
man «anders» ist? Schwul, lesbisch, bisexuell, transgender oder
queer? Was, wenn kein Buch beschreibt, was man fühlt und was man
durchmacht? Was, wenn keine Geschichte die eigene
Geschlechtsidentifikation und die eigene Sexualtität darstellt?
Weshalb ist es wichtig, dass Diversität bereits in Kinder- und
Jugendbüchern dargestellt wird? Welche Folgen kann eine fehlende
Representation von LGBTQ+ haben? Und was tut sich derzeit in diesem
Bereich? Antworten zu diesem wichtigen und bunten Thema gibt es in
dieser Folge. Schön, dass ihr da seid und zuhört. Als Expert in
Sachen queere Kinder- und Jugendliteratur ist Josia Jourdan bei mir
zu Gast.

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