#7 Effektiv ohne Chef? Na klar! – Tobias Steenweg, UniNow
43 Minuten
Beschreibung
vor 4 Jahren
Spaß bei der Arbeit und flache Hierarchien stehen bei dem
Magdeburger Start-Up UniNow im Fokus. Die Hochschul-App ist
europaweit an über 800 Universitäten aktiv und mit zahlreichen
Awards ausgezeichnet. Und was kann die App? Sie unterstützt
StudentInnen ihren Studentenalltag besser zu organisieren, hilft
ihnen sich zu strukturieren und zu kommunizieren. Aktuell nutzen
ca. 150.000 Studierende die TÜV zertifizierte App. Das Team von
UniNow baut aktuell seine Hochschulkooperationen aus und entwickelt
die App kontinuierlich weiter, setzt neue Features ein und steht in
engem Austausch mit den Studenten und Hochschulen. Und wer steckt
hinter dieser Uni-App. In unserer brandneuen Folge haben wir Tobias
Steenweg, Mitgründer von UniNow gesprochen. Mit Anfang 20 kam er
nach Magdeburg, lernte die Region kennen, lieben und gründete knapp
fünf Jahre später sein Unternehmen. Der 31-jährige beschäftigt
mittlerweile 20 Mitarbeiter und das Unternehmen wächst
stetig. Er hat bewusst hier in Sachsen-Anhalt gegründet, denn
in Berlin wäre sein Start-Up eines von vielen. Noch ist UniNow
fremdfinanziert, aber das soll sich in den kommenden Jahren ändern.
Durch einen Investor aus der Schweiz haben er und sein
Geschäftspartner das Holokratie-Prinzip kennengelernt und
implementiert. Führen ohne Chef – so verkürzt das Prinzip der
Holokratie, das sich von traditionellen Führungsstilen abkehrt und
die Verantwortung auf die Mitarbeiter verteilt: Jeder wird
ermutigt, Entscheidungen zu treffen und wird somit gewissermaßen
zum Unternehmer und bietet viel Transparenz. Was zunächst nach
Chaos klingt, folgt allerdings bestimmten Regeln. Mitarbeiter sind
nicht mehr klassischerweise gemäß Führungsrolle, Funktionen und
Abteilungen zuständig, sondern nehmen verschiedene Rollen ein.
Organisiert werden sie in Kreisen, deren Zuständigkeiten klar
geregelt sind. Die Kreise sind wiederum hierarchisch angeordnet und
Bestandteil eines anderen Kreises. Wird ein Kreis irgendwann zu
groß, kann er auch in Unterkreise gegliedert werden. Jeder handelt
selbstverantwortlich. Klingt erst einmal nach Kulturschock,
ist es für viele auch - bei UniNow aber Daily Business. Mitarbeiter
werden über die Unternehmens-Philosophie statt über ihre fachliche
Kompetenz rekrutiert. Und beide Seiten entscheiden, ob sie
zueinander passen. Tobias persönliche Definition von New Work: Tue
das was dir Spaß macht, dann wirst du darin erfolgreich sein,
arbeite intrinsisch motiviert, probiere dich aus und handle, Fehler
sind okay. Und nun Lauscher auf und viel Spaß mit der neusten Folge
von Stulle&Brot.
Magdeburger Start-Up UniNow im Fokus. Die Hochschul-App ist
europaweit an über 800 Universitäten aktiv und mit zahlreichen
Awards ausgezeichnet. Und was kann die App? Sie unterstützt
StudentInnen ihren Studentenalltag besser zu organisieren, hilft
ihnen sich zu strukturieren und zu kommunizieren. Aktuell nutzen
ca. 150.000 Studierende die TÜV zertifizierte App. Das Team von
UniNow baut aktuell seine Hochschulkooperationen aus und entwickelt
die App kontinuierlich weiter, setzt neue Features ein und steht in
engem Austausch mit den Studenten und Hochschulen. Und wer steckt
hinter dieser Uni-App. In unserer brandneuen Folge haben wir Tobias
Steenweg, Mitgründer von UniNow gesprochen. Mit Anfang 20 kam er
nach Magdeburg, lernte die Region kennen, lieben und gründete knapp
fünf Jahre später sein Unternehmen. Der 31-jährige beschäftigt
mittlerweile 20 Mitarbeiter und das Unternehmen wächst
stetig. Er hat bewusst hier in Sachsen-Anhalt gegründet, denn
in Berlin wäre sein Start-Up eines von vielen. Noch ist UniNow
fremdfinanziert, aber das soll sich in den kommenden Jahren ändern.
Durch einen Investor aus der Schweiz haben er und sein
Geschäftspartner das Holokratie-Prinzip kennengelernt und
implementiert. Führen ohne Chef – so verkürzt das Prinzip der
Holokratie, das sich von traditionellen Führungsstilen abkehrt und
die Verantwortung auf die Mitarbeiter verteilt: Jeder wird
ermutigt, Entscheidungen zu treffen und wird somit gewissermaßen
zum Unternehmer und bietet viel Transparenz. Was zunächst nach
Chaos klingt, folgt allerdings bestimmten Regeln. Mitarbeiter sind
nicht mehr klassischerweise gemäß Führungsrolle, Funktionen und
Abteilungen zuständig, sondern nehmen verschiedene Rollen ein.
Organisiert werden sie in Kreisen, deren Zuständigkeiten klar
geregelt sind. Die Kreise sind wiederum hierarchisch angeordnet und
Bestandteil eines anderen Kreises. Wird ein Kreis irgendwann zu
groß, kann er auch in Unterkreise gegliedert werden. Jeder handelt
selbstverantwortlich. Klingt erst einmal nach Kulturschock,
ist es für viele auch - bei UniNow aber Daily Business. Mitarbeiter
werden über die Unternehmens-Philosophie statt über ihre fachliche
Kompetenz rekrutiert. Und beide Seiten entscheiden, ob sie
zueinander passen. Tobias persönliche Definition von New Work: Tue
das was dir Spaß macht, dann wirst du darin erfolgreich sein,
arbeite intrinsisch motiviert, probiere dich aus und handle, Fehler
sind okay. Und nun Lauscher auf und viel Spaß mit der neusten Folge
von Stulle&Brot.
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