Folge 18: Der Streit um das Gender-Sternchen
34 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Gendergerechte, inklusive Sprache hat einen zweifachen Nutzen:
Zum einen wird Sprache ohne generischen Maskulin präziser, und
zum anderen bildet gendergerechte Sprache die reale
gesellschaftliche Vielfalt besser ab.
Doch gendergerechte Sprache hat auch viele Kritiker*innen. In der
heutigen Folge wollen wir die verstehen, ob es gute Gründe gibt,
gendergerechte Sprache abzulehnen. Dafür analysieren wir drei
Texte, die inklusive Sprache bestenfalls als Verschlimmbesserung
erachten, schlimmstenfalls als Ausdruck einer totalitären
Diktatur. Empirische Evidenz oder logische Schlüssigkeit suchen
wir bei den Kritiker*innen dabei vergebens.
Warum gibt es so viel so emotionalen Widerstand gegen inklusive,
gendergerechte Sprache? Wir vermuten, dass es nicht so sehr um
die Sprache an sich geht, sondern mehr um ein Unbehagen mit
gesellschaftlichem Wandel. Machtstrukturen, die es lange gab und
die sich auch in unserer Sprache reproduzieren, werden heute
hinterfragt und teilweise aufgelöst. Das gefällt nicht allen –
besonders nicht jenen, die von den alten Machtstrukturen
profitierten.
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