Folge 14: Native Advertising und der Ausverkauf des Journalismus
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Journalistische Medien, die sich über Werbung finanzieren,
stecken seit Jahren in einer Krise. Werbekunden gehen lieber zu
Google, Facebook und Co., weil man dort Werbung viel billiger
schalten kann. Der Wegbruch der Werbegelder ist für viele
Medienhäuser eine existenzielle wirtschaftliche Bedrohung. Was
tun?
Native Advertising könnte der Retter in der Not sein. Native
Advertising ist Werbung, die so verpackt ist, dass sie wie
journalistischer Inhalt aussieht. Werbekunden lieben Native
Advertising, weil sie damit das Publikum auf eine intime,
authentische Art erreichen. Und die Medienhäuser ihrerseits
verdienen mit Native Advertising richtig gutes Geld.
Also Ende gut, alles gut? Nicht ganz. Native Advertising
bedeutet, dass das Publikum aktiv und bewusst getäuscht wird und,
dass die Mauer zwischen Redaktion und Anzeigeverkauf
verschwindet. Journalismus verkommt damit zum unglaubwürdigen
Zudiener für die Höchstbietenden.
Über die Probleme des Native Advertising unterhalten wir uns mit
Dennis Bühler. Dennis ist Journalist beim Online-Magazin
Republik, und er ist Mitglied des Schweizer Presserates.
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