#11 Arbeiten in der ständiger Krise - Finanzierungskürzungen der Frauen*vereine in Österreich

#11 Arbeiten in der ständiger Krise - Finanzierungskürzungen der Frauen*vereine in Österreich

57 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

In der heutigen Ausgabe behandeln wir ein brennendes Thema: die
unerwarteten Kürzungen des Förderbudgets zahlreicher
feministischer und frauenspezifischer Organisationen/Vereine im
Jahr 2018 in Österreich. Das Spektrum der Themen mit denen sich
die betroffenen Organisationen beschäftigen ist breit: von der
Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern (Klagsverband)
bis hin zur feministischen Bildung, Kultur und Politik
(Frauenhetz). Für die kleineren und größeren Vereine sind
staatliche Förderungen oft überlebensnotwendig. Daher stellten
wir (unter anderem) folgende Fragen an die Vertreterinnen der
betroffenen Vereine: Welche Schlussfolgerungen ergeben sich für
Vereine, wenn ihnen Gelder gestrichen werden? Wie gestaltet sich
das Ausmaß der Kürzungen? Wie stellen sich die Vereine auf die
neuen finanziellen Situation ein?


Zu Wort kommen:


Daniela Almer, Klagsverband-Pressesprecherin.


Der Klagsverband ist eine Nicht-Regierungsorganisation (NGO), die
Opfer von Diskriminierung unterstützt, um zu ihren Recht zu
kommen. Neben den verschiedenen Service-Angeboten zu den Themen
Antidiskriminierung und Gleichstellung, werden auch
Einzelpersonen vor Gericht unterstützt.


Edith Ertl-Hofinger, Vertreterin des Vereins
Frauenhetz feministische Bildung, Kultur und Politik.


Die Frauenhetz ist eine Denkwerkstatt, Bürogemeinschaft; ein
feministisches Projekt und feministischer Veranstaltungsort. Ziel
des Vereins ist die Schaffung einer feministischen und kritischen
Öffentlichkeit, Begegnungen vielfältiger Art, Vermittlung
theoretischer Arbeit mit politischer Praxis und Anstiftung zum
gemeinsamem Handeln von Frauen.


Rosemarie Ertl und Hannah Steiner,
Vertreterinnen des Vereins Netzwerk österreichischer Frauen- und
Mädchenberatungsstellen.


Das Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen
ist eine Dachorganisation von derzeit 60 Frauen- und
Mädchenberatungsstellen in den neun österreichischen
Bundesländern. Das Netzwerk ist ein politischer Zusammenschluss,
der die Rolle einer Interessensvertretung übernimmt und sich für
die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern einsetzt.
Als Dachorganisation agiert es als Sprachrohr für autonome
Frauen- und Mädchenberatungsstellen. Das Netzwerk übernimmt auch
die Rolle einer Informationsdrehscheibe, die alle relevanten
Informationen zu frauenspezifischen Themen sammelt, aufbereitet
bzw. wieder neu verteilt und ist eine Anlaufstelle für
Frauenfragen in Bezug auf Multiplikator*innen, Medien sowie
frauenpolitisch engagierte und interessierte Personen.





Ausgestrahlt am 26.02.2019 auf Radio Orange 94.0/ Women on Air

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: