Haben wir eine Zweiklassen-Medizin?

Haben wir eine Zweiklassen-Medizin?

Im Gespräch mit Dr. Burkhard Walla, Präsident der Ärztekammer Vorarlberg, und Patientenanwalt Alexander Wolf.
42 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
„Diese fundamentale Idee, dass für alle alles gleich ist, müssen
wir verlassen“, meint Dr. Burkhard Walla, Präsident der Ärztekammer
Vorarl­berg im Podcast-Gespräch mit der NEUE. Er vertritt die
Auffassung, jedem Patienten stehe eine ausreichende medizinische
­Versorgung zu, die die Genesung bestmöglich unterstützt. „Dort, wo
aber kein MRT nötig ist, der Patient es aber auf eigenen Wunsch
haben möchte, bin ich der Meinung, dass die Leistung durch
Eigenzahlung erbracht werden kann“, so Walla. Der ­Patientenanwalt
Alexander Wolf steht dieser Meinung kritisch gegenüber. Er
befürchtet, dass die Begründung, weshalb ein ­Patient
beispielsweise ein MRT bekommen hat, im Gespräch unter Patienten
zweitrangig ist. „Der Zusatz ‚dafür habe ich bezahlt‘ gerät schnell
in Vergessenheit und es entsteht das Gefühl von ungleicher
Behandlung.“ Neben dieser Thematik ging es im Podcast-gespräch auch
darum, welchen ­Herausforderungen das Gesundheitssystem sich in
Zukunft gegenüber sieht.

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