Konstantin Seidenstücker über Chef-Dasein und Audio-Leidenschaft.
51 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Audio-Nerd: "Ich glaube, mit 28 Jahren Geschäftsführer zu sein,
ist nicht viel anders als mit 40", sagt Konstantin Seidenstücker im
turi2 Jobs-Podcast. Der CEO von Studio Bummens war gerade einmal 25
Jahre alt, als er gemeinsam mit Co-Geschäftsführer Tobias
Bauckhage die Podcast-Produktionsfirma gegründet hat. Heute
produziert er dort Formate wie Weird Crimes, Apokalypse und
Filterkaffee und Baywatch Berlin. Im Gespräch mit turi2-Redakteurin
Pauline Stahl sagt Seidenstücker, das Unternehmen sei "natürlich
zusammengewachsen" und "von Schritten begleitet, die alle Sinn
ergeben haben". Geholfen habe ihm etwa, dass er zuvor lange als
freiberuflicher Podcast-Producer gearbeitet hat. So hatte er Zeit,
sich "einzufinden, zu checken, was gehört alles dazu und was
bekomme ich vielleicht selbst nicht so gut hin". Bis zur Gründung
2018 habe er in der Produktion alles allein gemacht: "Wie ein guter
Hotelier, der durch jedes Gewerk ein mal durchgegangen ist, habe
ich jeden einzelnen Schritt der Podcast-Produktion schon mal
gemacht." Auf seinem Weg zu einem der erfolgreichsten
Podcast-Producer Deutschlands spielt auch Seidenstückers große und
frühe Leidenschaft für Audio eine wichtige Rolle. Als Kind und
Jugendlicher gibt er als Synchronsprecher u.a. dem grünen Bärchen
in der Kindersendung "Käpt'n Blaubär" eine Stimme. Die ersten
Schritte im Audio-Producing geht er als 14-Jähriger, macht während
seines Studiums Techno-Musik, legt in Clubs auf und produziert
gemeinsam mit seinem Bruder eigene Platten. "All diese Sachen haben
mein Verständnis für die Audio-Produktion extrem geschärft", sagt
Seidenstücker. Sorgen, dass das Interesse an Podcasts stark
abflaut, hat Seidenstücker nicht. "Aus der Hype-Phase sind wir
raus, denn Hypes haben immer ein schnelles Ende." Der Podcast-Markt
jedoch wachse seit sechs Jahren und "ich glaube, dass wir auch
weiterhin einen Wachstum sehen und neue Formate und Stimmen hören".
Im Jobs-Podcast spricht er außerdem über die Produktion und Kosten
vom Erfolgsformat Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen, erinnert
sich an seine ersten Podcast-Produktionen zurück und gibt Einblicke
in die Arbeit von Studio Bummens. Weitere Interviews, Podcasts,
Profi-Tipps und Hör-Empfehlungen zum Thema Audio gibt es in der
turi2 edition #19.
ist nicht viel anders als mit 40", sagt Konstantin Seidenstücker im
turi2 Jobs-Podcast. Der CEO von Studio Bummens war gerade einmal 25
Jahre alt, als er gemeinsam mit Co-Geschäftsführer Tobias
Bauckhage die Podcast-Produktionsfirma gegründet hat. Heute
produziert er dort Formate wie Weird Crimes, Apokalypse und
Filterkaffee und Baywatch Berlin. Im Gespräch mit turi2-Redakteurin
Pauline Stahl sagt Seidenstücker, das Unternehmen sei "natürlich
zusammengewachsen" und "von Schritten begleitet, die alle Sinn
ergeben haben". Geholfen habe ihm etwa, dass er zuvor lange als
freiberuflicher Podcast-Producer gearbeitet hat. So hatte er Zeit,
sich "einzufinden, zu checken, was gehört alles dazu und was
bekomme ich vielleicht selbst nicht so gut hin". Bis zur Gründung
2018 habe er in der Produktion alles allein gemacht: "Wie ein guter
Hotelier, der durch jedes Gewerk ein mal durchgegangen ist, habe
ich jeden einzelnen Schritt der Podcast-Produktion schon mal
gemacht." Auf seinem Weg zu einem der erfolgreichsten
Podcast-Producer Deutschlands spielt auch Seidenstückers große und
frühe Leidenschaft für Audio eine wichtige Rolle. Als Kind und
Jugendlicher gibt er als Synchronsprecher u.a. dem grünen Bärchen
in der Kindersendung "Käpt'n Blaubär" eine Stimme. Die ersten
Schritte im Audio-Producing geht er als 14-Jähriger, macht während
seines Studiums Techno-Musik, legt in Clubs auf und produziert
gemeinsam mit seinem Bruder eigene Platten. "All diese Sachen haben
mein Verständnis für die Audio-Produktion extrem geschärft", sagt
Seidenstücker. Sorgen, dass das Interesse an Podcasts stark
abflaut, hat Seidenstücker nicht. "Aus der Hype-Phase sind wir
raus, denn Hypes haben immer ein schnelles Ende." Der Podcast-Markt
jedoch wachse seit sechs Jahren und "ich glaube, dass wir auch
weiterhin einen Wachstum sehen und neue Formate und Stimmen hören".
Im Jobs-Podcast spricht er außerdem über die Produktion und Kosten
vom Erfolgsformat Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen, erinnert
sich an seine ersten Podcast-Produktionen zurück und gibt Einblicke
in die Arbeit von Studio Bummens. Weitere Interviews, Podcasts,
Profi-Tipps und Hör-Empfehlungen zum Thema Audio gibt es in der
turi2 edition #19.
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