Noah Leidinger über Aktien-Anfänger und Aktien-Analysen.
"Viel zu wenig Menschen machen sich Gedanken über Geschäftsmodelle"
28 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Aktien-Anhänger: "Aktien sind ein super Weg, um Menschen für
Wirtschaft zu begeistern", sagt OMR-Redakteur Noah Leidinger,
Podcast-Host bei "Ohne Aktien wird schwer" im turi2 Jobs-Podcast
mit turi2-Redakteur Björn Czieslik. Schon allein wegen der
kommenden "großen Rentenlücke" sei es sinnvoll, in Aktien zu
investieren. Ihn selbst hat der YouTube-Algorithmus in die
Aktien-Welt hineingezogen. Mit 13 Jahren kauft Leidinger seine
erste Einzel-Aktie von Bayer – sein bisher schlechtestes
Investment. Seine Eltern hatten gar keinen Bezug zu Aktien,
erinnert er sich – seiner Mutter würde er deshalb auch nicht
empfehlen, ins Aktien-Business einzusteigen, weil sie das
"psychologisch eher nicht aushalten würde". Der Aktien-Markt sei
nichts für Menschen, die bei Verlusten schnell nervös und panisch
werden. Interessierten rät er, "nur in Sachen zu investieren, von
denen man Ahnung hat". Erstes Wissen eignet sich Leidinger u.a.
durchs Schreiben eigener Aktien-Analysen für Facebook-Gruppen an.
Durch die Auseinandersetzung mit Unternehmens-Kennzahlen und
Bilanzen lernt er, wie der Hase läuft. Zwischenzeitlich legt
Leidinger in seiner Schulzeit ein "eng kapitalistisches Denken" an
den Tag – und erfreut Lehrerinnen und Mitschülerinnen mit langen
Diskussionen. In seinem Podcast ist es Leidinger wichtig, auch
Risiken anzusprechen, also "offenzulegen, dass nicht in jede Firma
und alles, was gehypt wird" eine Investition wert ist. Der
Sponsoring-Partner Trade Republic und eigene Investments führen
nicht zu einer Schere im Kopf, betont Leidinger: "Wir sind
redaktionell komplett unabhängig und gehen auf die Themen ein, die
wir spannend finden." Generell findet Leidinger es schade, dass
sich "viel zu wenig Menschen" Gedanken übers Unternehmertun machen
– selbst die größten Wirtschaftszeitungen in Deutschland hätten nur
"ein paar Hunderttausend Auflage, obwohl es 80 Mio Menschen gibt".
In seinem Podcast versucht Leidinger den Spagat, Neulingen
Finanz-Themen schmackhaft zu machen, ohne dabei Stammhörerinnen mit
Vorahnung zu verschrecken: "Die täglichen Hörer langweilen sich,
wenn sie zum tausendsten Mal hören, wie sich der Firmenwert einer
Firma zusammensetzt." Wert legt Leidinger vor allem für die
Neulinge auf eine einfache Sprache und möglichst unkomplizierte
Formulierungen. Noah Leidinger gibt eines von zehn
Finanz-Fachinterviews in der aktuellen turi2 Edition #18 zum Thema
Kapital.
Wirtschaft zu begeistern", sagt OMR-Redakteur Noah Leidinger,
Podcast-Host bei "Ohne Aktien wird schwer" im turi2 Jobs-Podcast
mit turi2-Redakteur Björn Czieslik. Schon allein wegen der
kommenden "großen Rentenlücke" sei es sinnvoll, in Aktien zu
investieren. Ihn selbst hat der YouTube-Algorithmus in die
Aktien-Welt hineingezogen. Mit 13 Jahren kauft Leidinger seine
erste Einzel-Aktie von Bayer – sein bisher schlechtestes
Investment. Seine Eltern hatten gar keinen Bezug zu Aktien,
erinnert er sich – seiner Mutter würde er deshalb auch nicht
empfehlen, ins Aktien-Business einzusteigen, weil sie das
"psychologisch eher nicht aushalten würde". Der Aktien-Markt sei
nichts für Menschen, die bei Verlusten schnell nervös und panisch
werden. Interessierten rät er, "nur in Sachen zu investieren, von
denen man Ahnung hat". Erstes Wissen eignet sich Leidinger u.a.
durchs Schreiben eigener Aktien-Analysen für Facebook-Gruppen an.
Durch die Auseinandersetzung mit Unternehmens-Kennzahlen und
Bilanzen lernt er, wie der Hase läuft. Zwischenzeitlich legt
Leidinger in seiner Schulzeit ein "eng kapitalistisches Denken" an
den Tag – und erfreut Lehrerinnen und Mitschülerinnen mit langen
Diskussionen. In seinem Podcast ist es Leidinger wichtig, auch
Risiken anzusprechen, also "offenzulegen, dass nicht in jede Firma
und alles, was gehypt wird" eine Investition wert ist. Der
Sponsoring-Partner Trade Republic und eigene Investments führen
nicht zu einer Schere im Kopf, betont Leidinger: "Wir sind
redaktionell komplett unabhängig und gehen auf die Themen ein, die
wir spannend finden." Generell findet Leidinger es schade, dass
sich "viel zu wenig Menschen" Gedanken übers Unternehmertun machen
– selbst die größten Wirtschaftszeitungen in Deutschland hätten nur
"ein paar Hunderttausend Auflage, obwohl es 80 Mio Menschen gibt".
In seinem Podcast versucht Leidinger den Spagat, Neulingen
Finanz-Themen schmackhaft zu machen, ohne dabei Stammhörerinnen mit
Vorahnung zu verschrecken: "Die täglichen Hörer langweilen sich,
wenn sie zum tausendsten Mal hören, wie sich der Firmenwert einer
Firma zusammensetzt." Wert legt Leidinger vor allem für die
Neulinge auf eine einfache Sprache und möglichst unkomplizierte
Formulierungen. Noah Leidinger gibt eines von zehn
Finanz-Fachinterviews in der aktuellen turi2 Edition #18 zum Thema
Kapital.
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