Simon Schöbel über Investitionen und Instagram.
42 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Fin-Experte: "Wenn man schnell reich werden will, ist das der
schnellste Weg, genau das Gegenteil zu erreichen", sagt Simon
Schöbel im turi2 Jobs-Podcast. Der Finfluencer klärt auf YouTube,
TikTok und Instagram über Finanzthemen auf und beobachtet: "Gerade
junge Leute wollen schnell reich werden." Die Gefahr dabei sei,
dass sie "auf die falschen Leute hören" oder zum Beispiel in
"spekulative Dinge" investieren. Im Gespräch mit turi2-Redakteurin
Pauline Stahl sagt Schöbel, dass es der jüngeren Generation nicht
mehr zwingend "um die Karriere der Karriere wegen" gehe, sondern
"um Selbstverwirklichung" – und dabei helfe Geld. Wer den "Faktor
Geld nach oben setzt", könne auch den "Faktor Zeit" erhöhen, sagt
Schöbel. Der "klassische Karriereweg bis zur Selbstausbeutung ist
in unserer Generation nicht mehr so stark gegeben". Den Traum,
reich zu werden, zerstöre Schöbel seinen Followern auf Social Media
nicht ganz, sage aber, dass es "länger dauert". Grundsätzlich wolle
er seinem Publikum vermitteln, "weniger kurzfristig zu denken" und
"eher langfristige Verhaltensmuster anzupassen". Dazu gehöre auch,
sich von aktuellen News "nicht völlig aus der Fassung bringen zu
lassen". So schrecklich der Krieg in der Ukraine sei – "solche
Krisen wird es immer wieder geben". Für langfristige Anlagen über
zehn bis 15 Jahre seien sie "ganz normal". In seinen 30- bis
40-sekündigen Videos greift Schöbel solche Themen eher nicht auf,
weil er sie nur oberflächlich behandeln könnte. Lieber versucht er,
seiner jungen Zielgruppe einen "konkreten Mehrwert" mitzugeben,
etwa, warum sie ihr Geld nach einer Gehaltserhöhung nicht direkt
für Designer-Klamotten ausgeben sollten oder wie sie beim
Bewerbungsgespräch richtig über das Gehalt verhandeln. "Je
konkreter der Tipp, desto interessanter", sagt Schöbel. Seine
230.000 Follower auf TikTok und 43.000 auf Instagram zeigen: Das
Interesse an Finanzthemen ist da und größer als je zuvor: "Das war
in der Vergangenheit eher ein Thema für Finanzberater."
Mittlerweile werde in den Medien nicht nur viel mehr Info
publiziert, auch die Zugänge dazu seien einfacher. Selbst die
Einstiegsbarrieren beim Investieren sind gesunken, sagt Schöbel:
"Man kann per Mausklick oder am Smartphone quasi für null Euro ETFs
kaufen." Reich wird Schöbel mit seinen Videos nicht, "das ist mir
aber auch nicht wichtig und nicht planbar". Von der Tätigkeit als
Finfluencer kann er seit zirka einem halben Jahr leben. Bis er
überhaupt die ersten Euro damit verdient habe, seien allerdings
"anderthalb Jahre ins Land gestrichen". Simon Schöbel gibt eines
von zehn Finanz-Fachinterviews in der aktuellen turi2 Edition #18.
Das Buch zum Thema Kapital erscheint am 29. Juni.
schnellste Weg, genau das Gegenteil zu erreichen", sagt Simon
Schöbel im turi2 Jobs-Podcast. Der Finfluencer klärt auf YouTube,
TikTok und Instagram über Finanzthemen auf und beobachtet: "Gerade
junge Leute wollen schnell reich werden." Die Gefahr dabei sei,
dass sie "auf die falschen Leute hören" oder zum Beispiel in
"spekulative Dinge" investieren. Im Gespräch mit turi2-Redakteurin
Pauline Stahl sagt Schöbel, dass es der jüngeren Generation nicht
mehr zwingend "um die Karriere der Karriere wegen" gehe, sondern
"um Selbstverwirklichung" – und dabei helfe Geld. Wer den "Faktor
Geld nach oben setzt", könne auch den "Faktor Zeit" erhöhen, sagt
Schöbel. Der "klassische Karriereweg bis zur Selbstausbeutung ist
in unserer Generation nicht mehr so stark gegeben". Den Traum,
reich zu werden, zerstöre Schöbel seinen Followern auf Social Media
nicht ganz, sage aber, dass es "länger dauert". Grundsätzlich wolle
er seinem Publikum vermitteln, "weniger kurzfristig zu denken" und
"eher langfristige Verhaltensmuster anzupassen". Dazu gehöre auch,
sich von aktuellen News "nicht völlig aus der Fassung bringen zu
lassen". So schrecklich der Krieg in der Ukraine sei – "solche
Krisen wird es immer wieder geben". Für langfristige Anlagen über
zehn bis 15 Jahre seien sie "ganz normal". In seinen 30- bis
40-sekündigen Videos greift Schöbel solche Themen eher nicht auf,
weil er sie nur oberflächlich behandeln könnte. Lieber versucht er,
seiner jungen Zielgruppe einen "konkreten Mehrwert" mitzugeben,
etwa, warum sie ihr Geld nach einer Gehaltserhöhung nicht direkt
für Designer-Klamotten ausgeben sollten oder wie sie beim
Bewerbungsgespräch richtig über das Gehalt verhandeln. "Je
konkreter der Tipp, desto interessanter", sagt Schöbel. Seine
230.000 Follower auf TikTok und 43.000 auf Instagram zeigen: Das
Interesse an Finanzthemen ist da und größer als je zuvor: "Das war
in der Vergangenheit eher ein Thema für Finanzberater."
Mittlerweile werde in den Medien nicht nur viel mehr Info
publiziert, auch die Zugänge dazu seien einfacher. Selbst die
Einstiegsbarrieren beim Investieren sind gesunken, sagt Schöbel:
"Man kann per Mausklick oder am Smartphone quasi für null Euro ETFs
kaufen." Reich wird Schöbel mit seinen Videos nicht, "das ist mir
aber auch nicht wichtig und nicht planbar". Von der Tätigkeit als
Finfluencer kann er seit zirka einem halben Jahr leben. Bis er
überhaupt die ersten Euro damit verdient habe, seien allerdings
"anderthalb Jahre ins Land gestrichen". Simon Schöbel gibt eines
von zehn Finanz-Fachinterviews in der aktuellen turi2 Edition #18.
Das Buch zum Thema Kapital erscheint am 29. Juni.
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