Thorsten Schabelon über Krankenhaus und Kommunikation.
40 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Bleibt flexibel: "Wir sind eine Art Übersetzer, ein bisschen wie
die Sendung mit der Maus", sagt Thorsten Schabelon im turi2
Jobs-Podcast. Der Kommunikations-Leiter des Uniklinikums Essen
sagt, dass die Medizin komplex ist und die Sprache daher "sehr
präzise" sein muss. Im Gespräch mit Björn Czieslik und Pauline
Stahl von turi2 erklärt er, dass es u.a. die Aufgabe seines Teams
ist, diese komplexen Themen für die Medien zu "übersetzen und
aufzubereiten". Das habe sich seit der Pandemie extrem verstärkt:
"Corona war kommunikativ und medial ein unglaublicher
Beschleuniger." Hatte das Uniklinikum 2015 noch 2.000
Medienartikel, waren es 2021 schon 17.000. Auch überregional habe
es etwa von "Focus", "Bild" oder T-Online plötzlich viel mehr
Medienanfragen gegeben. Verstärkt kommen seitdem auch TV-Teams in
das Krankenhaus. Kürzlich hat etwa Eckart von Hirschhausen für die
ARD eine Doku über Long- und Postcovid in der Neurologie gedreht,
erzählt Schabelon. Sein journalistischer Hintergrund hilft
Schabelon dabei, mit all diesen Medienanfragen umzugehen. Das
Erkennen eines Themas zum Beispiel "lernt man nirgendwo so gut wie
im Journalismus". Außerdem kenne der langjährige "WAZ"-Redakteur
die redaktionellen und zeitlichen Abläufe und wisse, welche Themen
für welches Medium geeignet sind. Ein Muss ist eine journalistische
Ausbildung für seinen Job allerdings genauso wenig wie ein
medizinischer Hintergrund. Zu Schabelons Team gehört eine
ausgebildete Pflegekraft, zwei Kolleginnen kommen aus der
Kommunikation und eine habe ein klassisches Zeitungsvolontariat
gemacht. Wichtiger sei es es, gut kommunizieren zu können: "Man
sollte keine Angst haben, ans Telefon zu gehen und mit Menschen zu
sprechen", sagt Schabelon. Schließlich "kommen da die Geschichten
her". Auch Neugier und ein gutes Netzwerk hält er für wichtig.
Grundsätzlich ist in Schabelons Team niemand nur für einen
bestimmten Bereich zuständig. Sie kümmern sich um die interne und
externe Kommunikation, bereiten Veranstaltungen vor, gestalten neue
Beschilderungen und bespielen Social Media – "das ist schon relativ
bunt". Für ihn zähle daher, "dass Leute flexibel einsetzbar sind".
Dazu gehört auch die Vielfalt der Kanäle, die Schabelon zur
Kommunikation nutzt. Immer mehr laufe über Social Media und einen
wöchentlichen Newsletter oder E-Mails. Gleichzeitig arbeite sein
Team aber auch noch ganz Analog mit Plakaten. "Man muss halt
flexibel und beweglich bleiben", meint Schabelon. "Wir sollten
nicht zwischen digital und analog entscheiden, sondern überlegen,
wie wir möglichst viele Leute erreichen."
die Sendung mit der Maus", sagt Thorsten Schabelon im turi2
Jobs-Podcast. Der Kommunikations-Leiter des Uniklinikums Essen
sagt, dass die Medizin komplex ist und die Sprache daher "sehr
präzise" sein muss. Im Gespräch mit Björn Czieslik und Pauline
Stahl von turi2 erklärt er, dass es u.a. die Aufgabe seines Teams
ist, diese komplexen Themen für die Medien zu "übersetzen und
aufzubereiten". Das habe sich seit der Pandemie extrem verstärkt:
"Corona war kommunikativ und medial ein unglaublicher
Beschleuniger." Hatte das Uniklinikum 2015 noch 2.000
Medienartikel, waren es 2021 schon 17.000. Auch überregional habe
es etwa von "Focus", "Bild" oder T-Online plötzlich viel mehr
Medienanfragen gegeben. Verstärkt kommen seitdem auch TV-Teams in
das Krankenhaus. Kürzlich hat etwa Eckart von Hirschhausen für die
ARD eine Doku über Long- und Postcovid in der Neurologie gedreht,
erzählt Schabelon. Sein journalistischer Hintergrund hilft
Schabelon dabei, mit all diesen Medienanfragen umzugehen. Das
Erkennen eines Themas zum Beispiel "lernt man nirgendwo so gut wie
im Journalismus". Außerdem kenne der langjährige "WAZ"-Redakteur
die redaktionellen und zeitlichen Abläufe und wisse, welche Themen
für welches Medium geeignet sind. Ein Muss ist eine journalistische
Ausbildung für seinen Job allerdings genauso wenig wie ein
medizinischer Hintergrund. Zu Schabelons Team gehört eine
ausgebildete Pflegekraft, zwei Kolleginnen kommen aus der
Kommunikation und eine habe ein klassisches Zeitungsvolontariat
gemacht. Wichtiger sei es es, gut kommunizieren zu können: "Man
sollte keine Angst haben, ans Telefon zu gehen und mit Menschen zu
sprechen", sagt Schabelon. Schließlich "kommen da die Geschichten
her". Auch Neugier und ein gutes Netzwerk hält er für wichtig.
Grundsätzlich ist in Schabelons Team niemand nur für einen
bestimmten Bereich zuständig. Sie kümmern sich um die interne und
externe Kommunikation, bereiten Veranstaltungen vor, gestalten neue
Beschilderungen und bespielen Social Media – "das ist schon relativ
bunt". Für ihn zähle daher, "dass Leute flexibel einsetzbar sind".
Dazu gehört auch die Vielfalt der Kanäle, die Schabelon zur
Kommunikation nutzt. Immer mehr laufe über Social Media und einen
wöchentlichen Newsletter oder E-Mails. Gleichzeitig arbeite sein
Team aber auch noch ganz Analog mit Plakaten. "Man muss halt
flexibel und beweglich bleiben", meint Schabelon. "Wir sollten
nicht zwischen digital und analog entscheiden, sondern überlegen,
wie wir möglichst viele Leute erreichen."
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