“Man muss kein Techie sein” – Karin Schlautmann über die Arbeit in der Bertelsmann-Kommunikation.

“Man muss kein Techie sein” – Karin Schlautmann über die Arbeit in der Bertelsmann-Kommunikation.

Jobs-Podcast, Nr. 3: Peter Turi im Gespräch mit Karin Schlautmann
39 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 2 Jahren
Mehr als nur Worte: Das Setting, die Optik, Kleidung, die
Dekoration – "am Ende kann alles eine Botschaft sein", sagt Karin
Schlautmann. Kommunikation sei mehr als das geschriebene oder
gesprochene Wort. Im neuen Podcast "turi2 Jobs – Arbeiten in der
Kommunikation" sagt die Bertelsmann-Kommunikationsleiterin, dass
genau das eins der wichtigsten Dinge ist, "die man sich in dem
Beruf klar machen muss". Auch Neugierde und ein offener Blick für
Technik und neue Formate spielen eine große Rolle, denn nichts
verändere sich so schnell, wie die Kommunikationsarbeit. "Dafür
muss man aber kein Techie sein", sagt Schlautmann im Gespräch mit
Peter Turi. Es gehe eher darum, zu erkennen, welche Technik zur
Vermittlung der Botschaft passt. Auch Schlautmann selbst ist kein
Technik-Freak und kommt aus dem Journalismus. Fast 20 Jahre lang
war sie für verschiedene Medien in Deutschland unterwegs. Nach
einem Volontariat beim "Westfalen-Blatt" in Bielefeld arbeitet sie
unter anderem bei der "Bild" im Chemnitz und wird Redakteurin bei
der ersten deutschen Late-Night-Show mit Thomas Gottschalk in
München. Auch, wenn sich diese Stationen von ihrem jetzigen Job
unterscheiden, konnte Schlautmann in jedem Bereich etwas lernen.
Bei Gottschalk etwa "ging es sehr stark um Inszenierungen". Das
hilft ihr auch heute noch, wenn die Bertelsmann-Party geplant oder
der Image-Teil des Geschäftsberichtes erstellt wird. Vor allem aus
ihrer Zeit als Lokaljournalistin hat Schlautmann viel mitgenommen.
Sie ist fest davon überzeugt: "Wer keine Freude hat an Lokalthemen,
der findet auch schwer Zugang zu großen, internationalen
Geschichten." Eine Journalismus-Vergangenheit ist dennoch keine
Voraussetzung, um in der Unternehmens­kommunikation zu arbeiten,
sagt Schlautmann. In ihrem Team gibt es "alle Hintergründe" vom
Politik- oder Wirtschaftsstudium bis zur Historikerin. Wichtiger
sei es, zu überlegen: "Was finde ich spannend und wie kann ich mich
einbringen?" Karin Schlautmann ist eines von 100 Vorbildern in der
turi2 edition #17. Das Buch zum Thema "Arbeiten in der
Kommunikation" erscheint am 6. April und stellt die 100 wichtigsten
Arbeitgeber aus Werbung, Marketing, PR und Medien vor. Die neue
Podcast-Reihe turi2 Jobs begleitet die Buch-Veröffentlichung und
die neue Jobplattform turi2.de/jobs.

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