Clubfrühstück #7: “Veränderung muss nicht per se negativ sein.”
So lief das Clubfrühstück mit Quang Paasch und Wolfgang Bscheid.
1 Stunde 1 Minute
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Wohlstand neu gedacht: "Veränderung muss nicht per se negativ
sein", sagt Klima-Aktivist Quang Paasch von Fridays For Future beim
Clubfrühstück zur Klimakrise im turi2 Clubraum. "Jede Ebene unseres
Lebens muss neu gedacht, reflektiert und transformiert werden." Das
Überdenken der eigenen Lebensweise müsse jedoch nicht zwangsweise
Verzicht bedeuten. Als Beispiel führt er an, statt vielen kurzen
Reisen lieber eine längere zu machen. Zustimmung erhält Paasch von
Wolfgang Bscheid, der sich bei Mediascale für Nachhaltigkeit in der
Werbeplanung einsetzt: Marken und Werbung müssten es Konsumentinnen
"leichter machen", indem sie "hochattraktive und sozial-akzeptierte
Lebenswelten bauen", die es ermöglichen, einen hohen Lebensstandard
zu haben, "der versucht, so wenig Schaden wie möglich anzurichten".
Bscheid appelliert: "Bitte unterschätzt mir nicht den enormen
Einfluss, den der Konsument mit seiner kleinen Entscheidung am
Regal auf die ganz großen Marken hat." Die Kaufentscheidungen seien
der Treiber dafür, dass Gütesiegel und Aussagen zur Nachhaltigkeit
in der Kommunikation an Bedeutung gewinnen. Die Mediascale-Mutter
Serviceplan bietet Werbekunden nun an, die CO2-Emissionen ihrer
Kampagnen auszugleichen. Klima-Aktivist Paasch warnt aber davor,
sich mit Indivudal-Entscheidungen zu begnügen: "Dass Gefährliche
ist, dass wir denken, 'Ich lebe jetzt vegan, ich habe mich gegen
diese Reise entscheiden und habe ein nachhaltiges Produkt gekauft.
Jetzt bin ich eine bessere Person, jetzt muss ich gar keine
politischen Forderungen mehr stellen."
sein", sagt Klima-Aktivist Quang Paasch von Fridays For Future beim
Clubfrühstück zur Klimakrise im turi2 Clubraum. "Jede Ebene unseres
Lebens muss neu gedacht, reflektiert und transformiert werden." Das
Überdenken der eigenen Lebensweise müsse jedoch nicht zwangsweise
Verzicht bedeuten. Als Beispiel führt er an, statt vielen kurzen
Reisen lieber eine längere zu machen. Zustimmung erhält Paasch von
Wolfgang Bscheid, der sich bei Mediascale für Nachhaltigkeit in der
Werbeplanung einsetzt: Marken und Werbung müssten es Konsumentinnen
"leichter machen", indem sie "hochattraktive und sozial-akzeptierte
Lebenswelten bauen", die es ermöglichen, einen hohen Lebensstandard
zu haben, "der versucht, so wenig Schaden wie möglich anzurichten".
Bscheid appelliert: "Bitte unterschätzt mir nicht den enormen
Einfluss, den der Konsument mit seiner kleinen Entscheidung am
Regal auf die ganz großen Marken hat." Die Kaufentscheidungen seien
der Treiber dafür, dass Gütesiegel und Aussagen zur Nachhaltigkeit
in der Kommunikation an Bedeutung gewinnen. Die Mediascale-Mutter
Serviceplan bietet Werbekunden nun an, die CO2-Emissionen ihrer
Kampagnen auszugleichen. Klima-Aktivist Paasch warnt aber davor,
sich mit Indivudal-Entscheidungen zu begnügen: "Dass Gefährliche
ist, dass wir denken, 'Ich lebe jetzt vegan, ich habe mich gegen
diese Reise entscheiden und habe ein nachhaltiges Produkt gekauft.
Jetzt bin ich eine bessere Person, jetzt muss ich gar keine
politischen Forderungen mehr stellen."
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