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Düsseldorf
Beschreibung
vor 4 Jahren
Endlich meldet sich der Psychotalk zurück, und dann auch noch mit
dem heißen Thema Klima. Grund für die zwischenzeitliche Zwangspause
waren aber keineswegs atmosphärische sondern persönliche und
gesundheitliche Störungen der drei Psychologen. Entsprechend
gesprächsfreudig geht es in der ersten Stunde zunächst um allerlei
Themen: Ganz frisch im Gedächtnis sind der Brexit und die
politischen Entwicklungen in Thüringen. In einer Nachfrage zur
letzten Sendung gibt es ein paar Informationen zu polyphasischem
Schlaf. Sebastian hat die Reform der Ausbildung der
Psychotherapeuten weiter begleitet und berichtet über aktuelle
Entwicklungen auf den Berufsstand und die unverändert schlechte
Situation der Psychotherapie-Versorgung in Deutschland. Hierzu wird
auch das Webportal psychotherapiesuche.de empfohlen. Allgemeiner
werden Gesundheitskompetenz und ärztliche Leitlinien (wie auf
awmf.org) diskutiert. Sven hat im letzten Jahr privat das Thema
Elternschaft und Entwicklungspsychologie weiter beschäftigt, und er
amüsiert sich über die Erfahrungen Mitleidender (wie im
Familienbetrieb). Das bringt uns zu anderen altersgerechten Themen
der Psychotalker: Abnehmen (mit herzlichen Grüßen an Nadja Hermann)
und körperlicher Verfall bzw. Sport (u.a. bei Kieser). Nach einem
passenden Exkurs zum Thema Körperbild und Prüderie geht die erste
Stunde zu Ende. Den Beginn des Themas Klima und Klimawandel
(genauer gesagt: der wissenschaftlich gesichert von Menschen
verursachten Klimaveränderung) machen die Punkte
Dissonanzreduktion, Dogmatismus und Extremismus, diskutiert wird
aber auch der Sinn der bemannten Raumfahrt. Verschiedene Faktoren
beeinflussen, wie bedrohlich wir Risiken wahrnehmen, und anhand des
Modells von David Ropeik kommen Kosten-Nutzen-Abwägungen,
persönliche Betroffenheit und die wahrgenommene Kontrolle ins
Spiel. Die gesellschaftliche Wahrnehmung in Polen und Indien wird
verglichen, und die Tatsache beleuchtet, dass Bewegungen wir
“Fridays for Future” und ihre Protagonistinnen wie Greta Thunberg
oder Carla Reemtsma überwiegend der oberen Mittelschicht angehören.
In der letzten Stunde geht es zunächst vor allem um religiöse und
religionsnahe Aspekte des Klimawandels wie den CO2-Ablass (aka
Kompensation) oder “Religions for Future” nach Dr. Michael
Rosenberger. Zum politischen Diskurs geht es um die Komplexität der
Energiesysteme und ihrer raschen Veränderung, die Unaufrichtigkeit
zu den notwendigen Kosten bzw. Opfern und die oft vernachlässigten
positiven Gestaltungsmöglichkeiten; gestreift wird auch die
besondere deutsche Situation hinsichtlich Automobilindustrie und
Fragen wie der des Tempolimits. Ach ja, um Klima(wandel)leugner
geht es natürlich auch. An Büchern werden unter anderem erwähnt
“How risky is it, really?” von David Ropeik und “How bad are
bananas?” von Mike Berners-Lee. An Podcasts wird auf Folge 30 des
“Nachgefragt-Podcast” zu Erneuerbaren Energien verwiesen.
dem heißen Thema Klima. Grund für die zwischenzeitliche Zwangspause
waren aber keineswegs atmosphärische sondern persönliche und
gesundheitliche Störungen der drei Psychologen. Entsprechend
gesprächsfreudig geht es in der ersten Stunde zunächst um allerlei
Themen: Ganz frisch im Gedächtnis sind der Brexit und die
politischen Entwicklungen in Thüringen. In einer Nachfrage zur
letzten Sendung gibt es ein paar Informationen zu polyphasischem
Schlaf. Sebastian hat die Reform der Ausbildung der
Psychotherapeuten weiter begleitet und berichtet über aktuelle
Entwicklungen auf den Berufsstand und die unverändert schlechte
Situation der Psychotherapie-Versorgung in Deutschland. Hierzu wird
auch das Webportal psychotherapiesuche.de empfohlen. Allgemeiner
werden Gesundheitskompetenz und ärztliche Leitlinien (wie auf
awmf.org) diskutiert. Sven hat im letzten Jahr privat das Thema
Elternschaft und Entwicklungspsychologie weiter beschäftigt, und er
amüsiert sich über die Erfahrungen Mitleidender (wie im
Familienbetrieb). Das bringt uns zu anderen altersgerechten Themen
der Psychotalker: Abnehmen (mit herzlichen Grüßen an Nadja Hermann)
und körperlicher Verfall bzw. Sport (u.a. bei Kieser). Nach einem
passenden Exkurs zum Thema Körperbild und Prüderie geht die erste
Stunde zu Ende. Den Beginn des Themas Klima und Klimawandel
(genauer gesagt: der wissenschaftlich gesichert von Menschen
verursachten Klimaveränderung) machen die Punkte
Dissonanzreduktion, Dogmatismus und Extremismus, diskutiert wird
aber auch der Sinn der bemannten Raumfahrt. Verschiedene Faktoren
beeinflussen, wie bedrohlich wir Risiken wahrnehmen, und anhand des
Modells von David Ropeik kommen Kosten-Nutzen-Abwägungen,
persönliche Betroffenheit und die wahrgenommene Kontrolle ins
Spiel. Die gesellschaftliche Wahrnehmung in Polen und Indien wird
verglichen, und die Tatsache beleuchtet, dass Bewegungen wir
“Fridays for Future” und ihre Protagonistinnen wie Greta Thunberg
oder Carla Reemtsma überwiegend der oberen Mittelschicht angehören.
In der letzten Stunde geht es zunächst vor allem um religiöse und
religionsnahe Aspekte des Klimawandels wie den CO2-Ablass (aka
Kompensation) oder “Religions for Future” nach Dr. Michael
Rosenberger. Zum politischen Diskurs geht es um die Komplexität der
Energiesysteme und ihrer raschen Veränderung, die Unaufrichtigkeit
zu den notwendigen Kosten bzw. Opfern und die oft vernachlässigten
positiven Gestaltungsmöglichkeiten; gestreift wird auch die
besondere deutsche Situation hinsichtlich Automobilindustrie und
Fragen wie der des Tempolimits. Ach ja, um Klima(wandel)leugner
geht es natürlich auch. An Büchern werden unter anderem erwähnt
“How risky is it, really?” von David Ropeik und “How bad are
bananas?” von Mike Berners-Lee. An Podcasts wird auf Folge 30 des
“Nachgefragt-Podcast” zu Erneuerbaren Energien verwiesen.
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