PSYT034 Content-Warnung-Warnung
Von Psychotherapie-Reformen, Content-Warnungen und der
Replikationskrise
2 Stunden 54 Minuten
Podcast
Podcaster
Düsseldorf
Beschreibung
vor 5 Jahren
Nach längerer Sendepause ging es diesmal im wesentlichen um drei
Themen, die alle jeweils eine Stunde lang behandelt wurden. Den
Einstieg machten die Ansätze von Bundesgesundheitsminister zur
Reform der psychotherapeutische Betreuung und der Ausbildung zum
Psychotherapeuten. Während beides grundsätzlich zu begrüßen ist,
gehen die nun vorgelegten Konzepte aus Sicht der Psychotalker - und
vieler anderer Betroffener - in die falsche Richtung. Vielleicht
lässt sich Herr Spahn oder einer seiner Staatssekretäre in einer
späteren Sendung ja mal auf eine Diskussion ein. In der zweiten
Stunde schilderte Alexander seine Erfahrungen mit Content- bzw.
Trigger-Warnungen in Sozialen Medien, insbesondere bei Mastodon.
Wie sieht die Praxis aus? Was soll die Warnungen aus Sicht ihrer
Verfechter bewirken? Was hat das mit Traumata und PTSB zu tun?
Warum sind solche Warnungen aus psychologischer Sicht fragwürdig?
Und gibt es wissenschaftliche Belege für ihre Wirksamkeit? Den
Abschluss bildete eine Diskussion der sogenannten
Replikationskrise: Was ist davon zu halten, dass sich die
Ergebnisse vieler (v.a. sozial-)psychologischer Studien nicht
reproduzieren lassen? Erwähnt werden hierbei sowohl klassische
Studien wie das Stanford Prison Experiment (1971) oder die
"Münzstudie" von Bruner & Goodman (1947), als auch
Phänomene wie der "publication bias", das "p-hacking" oder die
Anwendung von Meta-Analysen.
Themen, die alle jeweils eine Stunde lang behandelt wurden. Den
Einstieg machten die Ansätze von Bundesgesundheitsminister zur
Reform der psychotherapeutische Betreuung und der Ausbildung zum
Psychotherapeuten. Während beides grundsätzlich zu begrüßen ist,
gehen die nun vorgelegten Konzepte aus Sicht der Psychotalker - und
vieler anderer Betroffener - in die falsche Richtung. Vielleicht
lässt sich Herr Spahn oder einer seiner Staatssekretäre in einer
späteren Sendung ja mal auf eine Diskussion ein. In der zweiten
Stunde schilderte Alexander seine Erfahrungen mit Content- bzw.
Trigger-Warnungen in Sozialen Medien, insbesondere bei Mastodon.
Wie sieht die Praxis aus? Was soll die Warnungen aus Sicht ihrer
Verfechter bewirken? Was hat das mit Traumata und PTSB zu tun?
Warum sind solche Warnungen aus psychologischer Sicht fragwürdig?
Und gibt es wissenschaftliche Belege für ihre Wirksamkeit? Den
Abschluss bildete eine Diskussion der sogenannten
Replikationskrise: Was ist davon zu halten, dass sich die
Ergebnisse vieler (v.a. sozial-)psychologischer Studien nicht
reproduzieren lassen? Erwähnt werden hierbei sowohl klassische
Studien wie das Stanford Prison Experiment (1971) oder die
"Münzstudie" von Bruner & Goodman (1947), als auch
Phänomene wie der "publication bias", das "p-hacking" oder die
Anwendung von Meta-Analysen.
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