PSYT030 Grandiose Liebesdienste
Von Borderline, Narzissmus und Online-Partnerbörsen
2 Stunden 52 Minuten
Podcast
Podcaster
Düsseldorf
Beschreibung
vor 7 Jahren
Am "Vorabend der Apokalypse" drehte sich diesmal alles um die
Liebe; zu sich selbst und zu anderen. Das psychologische
Einstiegsthema waren Borderline und Narzissmus, beziehungsweise die
Borderline-Persönlichkeitsstörung und die narzisstische
Persönlichkeitsstörung. Welche Eigenschaften machen diese Störungen
aus? Wie unterscheiden sich die beiden diagnostischen Standardwerke
ICD und DSM in der Einordnung? Warum können Menschen, die sich
selbst verletzen, Borderliner sein, müssen es aber nicht? Wie sind
Persönlichkeitstest wie das Borderline-Persönlichkeits-Inventar
(BPI) konstruiert, und was sagen sie aus? Warum sollten
Persönlichkeitsstörungen bei Menschen unter 21 Jahren eigentlich
nicht diagnostiziert werden? Welche Typen der narzisstischen
Persönlichkeitsstörung gibt es? Wo kann es zur Komorbidität mit
Borderline kommen, und wo vielleicht zu einer Verwechslung?
Zwischendurch berichtet Sebastian auch von realen Fällen aus seiner
gutachterlichen Praxis, und es wird wieder einmal die mangelnde
psychotherapeutische Versorgung in Deutschland beklagt. Im
Hauptteil ging es dann mit Gast Luise Bergmann um
Online-Partnerbörsen. Luise ist Designerin und hat sich im Rahmen
ihrer Master-Arbeit mit der Geschichte, Gestaltung (User
Experience, UX) und Praxis von Online-Partnerbörsen
auseinandergesetzt. Sie hat sich bei 50 der rund 2.500 deutschen
Plattformen angemeldet und Interviews mit Nutzern zu ihrem
Verhalten und Erleben der Online-Partnersuche geführt. Zwei lockere
und informative Stunden wurde gesprochen u.a. über die Bandbreite
an verschiedenen Partnerbörsen und das Dating-Verhalten ihrer
Nutzer, über die Vor- und Nachteile einer größeren Auswahl an
potenziellen Partnern, über Persönlichkeitsprofile und
Matching-Algorithmen sowie über das Phänomen des "Ghostings".
Daneben ging es auch um Renate Bergmann, den Ashley-Madison-Hack,
um Fake-Accounts und Bots, um die optimale Gestaltung von Fotos in
Partnerbörsen (bevorzugt von Köpfen), um neuro-atypische Menschen,
um das Lisdoonvarna Matchmaking Festival, um den Effekt von Schlaf
auf die Zufriedenheit mit der Ehe sowie den Trainingseffekt von
Partnerbörsen für Bewerbungsgespräche. Die Links zu den in der
Sendung erwähnten Quellen und Büchern findet man wie immer auf
psycho-talk.de.
Liebe; zu sich selbst und zu anderen. Das psychologische
Einstiegsthema waren Borderline und Narzissmus, beziehungsweise die
Borderline-Persönlichkeitsstörung und die narzisstische
Persönlichkeitsstörung. Welche Eigenschaften machen diese Störungen
aus? Wie unterscheiden sich die beiden diagnostischen Standardwerke
ICD und DSM in der Einordnung? Warum können Menschen, die sich
selbst verletzen, Borderliner sein, müssen es aber nicht? Wie sind
Persönlichkeitstest wie das Borderline-Persönlichkeits-Inventar
(BPI) konstruiert, und was sagen sie aus? Warum sollten
Persönlichkeitsstörungen bei Menschen unter 21 Jahren eigentlich
nicht diagnostiziert werden? Welche Typen der narzisstischen
Persönlichkeitsstörung gibt es? Wo kann es zur Komorbidität mit
Borderline kommen, und wo vielleicht zu einer Verwechslung?
Zwischendurch berichtet Sebastian auch von realen Fällen aus seiner
gutachterlichen Praxis, und es wird wieder einmal die mangelnde
psychotherapeutische Versorgung in Deutschland beklagt. Im
Hauptteil ging es dann mit Gast Luise Bergmann um
Online-Partnerbörsen. Luise ist Designerin und hat sich im Rahmen
ihrer Master-Arbeit mit der Geschichte, Gestaltung (User
Experience, UX) und Praxis von Online-Partnerbörsen
auseinandergesetzt. Sie hat sich bei 50 der rund 2.500 deutschen
Plattformen angemeldet und Interviews mit Nutzern zu ihrem
Verhalten und Erleben der Online-Partnersuche geführt. Zwei lockere
und informative Stunden wurde gesprochen u.a. über die Bandbreite
an verschiedenen Partnerbörsen und das Dating-Verhalten ihrer
Nutzer, über die Vor- und Nachteile einer größeren Auswahl an
potenziellen Partnern, über Persönlichkeitsprofile und
Matching-Algorithmen sowie über das Phänomen des "Ghostings".
Daneben ging es auch um Renate Bergmann, den Ashley-Madison-Hack,
um Fake-Accounts und Bots, um die optimale Gestaltung von Fotos in
Partnerbörsen (bevorzugt von Köpfen), um neuro-atypische Menschen,
um das Lisdoonvarna Matchmaking Festival, um den Effekt von Schlaf
auf die Zufriedenheit mit der Ehe sowie den Trainingseffekt von
Partnerbörsen für Bewerbungsgespräche. Die Links zu den in der
Sendung erwähnten Quellen und Büchern findet man wie immer auf
psycho-talk.de.
Weitere Episoden
3 Stunden 2 Minuten
vor 3 Jahren
3 Stunden 6 Minuten
vor 4 Jahren
2 Stunden 47 Minuten
vor 4 Jahren
2 Stunden 52 Minuten
vor 4 Jahren
2 Stunden 53 Minuten
vor 5 Jahren
In Podcasts werben
Abonnenten
freiburg
Neutraubing
Dresden
Berlin
Natendorf
Bologna
Fredenbeck
Reichertshausen
Kommentare (0)