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Düsseldorf
Beschreibung
vor 9 Jahren
Nach der letzten Folge in der Ferne ging es diesmal vor allem um
die Heimat. Drei Stunden lang drehten sich die Gedanken der drei
Psychologen um den Gemeinsinn, um das Gefühl, "zu Hause" zu sein,
um Patriotismus und Nationalismus. Den Einstieg machte eine
Hörerfrage, warum einem der Hinweg oft länger vorkommt als der
Rückweg - der return trip effect -, wozu Sven sogar eine aktuelle
Studie zitieren konnte. Nebenbei wurde die aktuelle
wissenschaftliche Publikationspraxis ebenso kritisiert wie die
Promotionspraxis bei Medizinern, während die Zeitschrift
"Psychologie Heute" für ihren ausgezeichneten Podcast-Geschmack
gelobt wurde. Für das eigentliche Thema der Sendung war Jens
Eichert zu Gast, ein Maler (und Lackierer!) aus Bad Segeberg, der
mit der Initiative "Bad Segeberg - LEBT" seine Heimatstadt schöner
zu machen versucht. Besprochen wurde das Verhältnis von
Bürgerinitiativen zu Lokalpolitik ebenso wie die Wirkung sozialer
Medien auf die Selbstwirksamkeit und das Phänomen des slacktivism.
In der zweiten Stunde ging es um die Elemente des Gemeinsinns
(sense of community), die Definitionen von "zu Hause" und "Heimat"
- einem sehr deutschen Phänomen -, um die unterschiedliche
Mobilität von Menschen und den Stolz und die Scham dem eigenen
Vaterland gegenüber. Etwas weiter gefasst diskutierten die vier die
anzustrebende Balance zwischen Selbstvertrauen und Offenheit, die
Intoleranz gegenüber Intoleranz und die praktische Relevanz von
Jugendarbeit. Den Auftakt zur letzten Stunde machte wieder eine
Hörerfrage: Kann ein kleiner Zwischenfall ein Trauma der eigenen
Privatsphäre bewirken? Davon ausgehend ging es um Risikowahrnehmung
und die Bedeutung der Medien im Ausländerhass, die allgemeine Angst
von Menschen vor Veränderung und Verlust, und schließlich - ein
ganz klein wenig - um das Feld der Gemeindepsychologie.
die Heimat. Drei Stunden lang drehten sich die Gedanken der drei
Psychologen um den Gemeinsinn, um das Gefühl, "zu Hause" zu sein,
um Patriotismus und Nationalismus. Den Einstieg machte eine
Hörerfrage, warum einem der Hinweg oft länger vorkommt als der
Rückweg - der return trip effect -, wozu Sven sogar eine aktuelle
Studie zitieren konnte. Nebenbei wurde die aktuelle
wissenschaftliche Publikationspraxis ebenso kritisiert wie die
Promotionspraxis bei Medizinern, während die Zeitschrift
"Psychologie Heute" für ihren ausgezeichneten Podcast-Geschmack
gelobt wurde. Für das eigentliche Thema der Sendung war Jens
Eichert zu Gast, ein Maler (und Lackierer!) aus Bad Segeberg, der
mit der Initiative "Bad Segeberg - LEBT" seine Heimatstadt schöner
zu machen versucht. Besprochen wurde das Verhältnis von
Bürgerinitiativen zu Lokalpolitik ebenso wie die Wirkung sozialer
Medien auf die Selbstwirksamkeit und das Phänomen des slacktivism.
In der zweiten Stunde ging es um die Elemente des Gemeinsinns
(sense of community), die Definitionen von "zu Hause" und "Heimat"
- einem sehr deutschen Phänomen -, um die unterschiedliche
Mobilität von Menschen und den Stolz und die Scham dem eigenen
Vaterland gegenüber. Etwas weiter gefasst diskutierten die vier die
anzustrebende Balance zwischen Selbstvertrauen und Offenheit, die
Intoleranz gegenüber Intoleranz und die praktische Relevanz von
Jugendarbeit. Den Auftakt zur letzten Stunde machte wieder eine
Hörerfrage: Kann ein kleiner Zwischenfall ein Trauma der eigenen
Privatsphäre bewirken? Davon ausgehend ging es um Risikowahrnehmung
und die Bedeutung der Medien im Ausländerhass, die allgemeine Angst
von Menschen vor Veränderung und Verlust, und schließlich - ein
ganz klein wenig - um das Feld der Gemeindepsychologie.
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