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Düsseldorf
Beschreibung
vor 10 Jahren
Diesmal waren die drei Psychologen wieder unter sich. Ganz ohne
Gast und offizielles Mandat wurde knapp drei Stunden lang zu den
Themen Autismus und Veränderung diskutiert. Der Stream hielt trotz
höherer Audioqualität - es läuft! Anlässlich des Welttages des
Autismus am 2. April haben wir ausführlich über diese
tiefgreifende, angeborene Entwicklungsstörung gesprochen: Was ist
frühklindlicher (Kanner-)Autismus, was ist Asperger-Syndrom, und
warum macht es Sinn, diese Diagnosen als Teil eines Spektrums zu
begreifen - wie es auch in den aktuellen Fassungen der
diagnostischen Manuale geschieht? Was hat das ganze mit Intelligenz
zu tun? Sind viele Autisten wirklich auch inselbegabt, so wie in
den Filmen "Rain Man" oder "Das Mercury-Puzzle"? Inwieweit ist
Asperger-Syndrom eine Modediagnose? Was sind die aktuellen
Erkenntnisse zum Hintergrund der Störung und was sind
Hilfsmöglichkeiten? In diesem Zusammenhang müssen wir (leider) auch
auf die Mythen des Zusammenhangs zwischen Impfungen und Autismus
eingehen (Stichwort Wakefield-Skandal) sowie sinnlose und
gefährliche "Therapieansätze" wie die "Festhaltetherapie" und
"Miracle Mineral Solution (MMS)". Im zweiten Teil ging es um das
Thema Veränderung. Warum jede Veränderung erst einmal Stress
verursacht, und wir uns gegen sie wehren, wie wiederholte
Veränderungen irgendwann zur Gewohnheit werden, und was das mit
unserer Kontrollwahrnehmung zu tun hat. Gleichzeitig suchen wir
Veränderung und Abwechslung, weil wir Monotonie ebensowenig
aushalten können. Sven berichtete von der Bedeutung der
Kommunikation in Veränderungsprozessen in Unternehmen, und wir
haben die Themen Führung, Vertrauen und Teamgröße gestreift.
Sebastian teilte seine Erfahrungen als junger Vater, und die
Veränderung seiner Selbstwahrnehmung. Alexander sprach von seinem
bewussten Arbeitsplatz- und Wohnortwechsel. Auch auf die
Veränderungen des Psychologie-Studiums im Rahmen des
Bologna-Prozesses sind wir eingegangen, wie die Grundlagen der
Psychologie "in unserer Zeit" aufgeteilt wurden, und welchen
Stellenwert dabei die Entwicklungspsychologie einnahm. Schließlich
kamen William James und Richard Wiseman zum Wort, wie man mit dem
"Als-ob-Prinzip" persönliche Veränderungen verankern kann. Da gibt
sich dann jeder selbst das Mandat.
Gast und offizielles Mandat wurde knapp drei Stunden lang zu den
Themen Autismus und Veränderung diskutiert. Der Stream hielt trotz
höherer Audioqualität - es läuft! Anlässlich des Welttages des
Autismus am 2. April haben wir ausführlich über diese
tiefgreifende, angeborene Entwicklungsstörung gesprochen: Was ist
frühklindlicher (Kanner-)Autismus, was ist Asperger-Syndrom, und
warum macht es Sinn, diese Diagnosen als Teil eines Spektrums zu
begreifen - wie es auch in den aktuellen Fassungen der
diagnostischen Manuale geschieht? Was hat das ganze mit Intelligenz
zu tun? Sind viele Autisten wirklich auch inselbegabt, so wie in
den Filmen "Rain Man" oder "Das Mercury-Puzzle"? Inwieweit ist
Asperger-Syndrom eine Modediagnose? Was sind die aktuellen
Erkenntnisse zum Hintergrund der Störung und was sind
Hilfsmöglichkeiten? In diesem Zusammenhang müssen wir (leider) auch
auf die Mythen des Zusammenhangs zwischen Impfungen und Autismus
eingehen (Stichwort Wakefield-Skandal) sowie sinnlose und
gefährliche "Therapieansätze" wie die "Festhaltetherapie" und
"Miracle Mineral Solution (MMS)". Im zweiten Teil ging es um das
Thema Veränderung. Warum jede Veränderung erst einmal Stress
verursacht, und wir uns gegen sie wehren, wie wiederholte
Veränderungen irgendwann zur Gewohnheit werden, und was das mit
unserer Kontrollwahrnehmung zu tun hat. Gleichzeitig suchen wir
Veränderung und Abwechslung, weil wir Monotonie ebensowenig
aushalten können. Sven berichtete von der Bedeutung der
Kommunikation in Veränderungsprozessen in Unternehmen, und wir
haben die Themen Führung, Vertrauen und Teamgröße gestreift.
Sebastian teilte seine Erfahrungen als junger Vater, und die
Veränderung seiner Selbstwahrnehmung. Alexander sprach von seinem
bewussten Arbeitsplatz- und Wohnortwechsel. Auch auf die
Veränderungen des Psychologie-Studiums im Rahmen des
Bologna-Prozesses sind wir eingegangen, wie die Grundlagen der
Psychologie "in unserer Zeit" aufgeteilt wurden, und welchen
Stellenwert dabei die Entwicklungspsychologie einnahm. Schließlich
kamen William James und Richard Wiseman zum Wort, wie man mit dem
"Als-ob-Prinzip" persönliche Veränderungen verankern kann. Da gibt
sich dann jeder selbst das Mandat.
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