Folge #6: Rotorbooks oder Wie verkauft man schöne Bücher?
51 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Rotorbooks heißt der Laden, den Anke Schleper 2018 gemeinsam mit
Daniel Niggemann gründete und heute zusammen mit Lisa Kindorf und
Cami Alvarez Rendón führte. Das Ladenlokal in der
Kolonnadenstraße, das Anke eher per Zufall entdeckte, beherbergte
zuletzt ein russisches Feinkostgeschäft. Daran, dass hier
ursprünglich eine Metzgerei domizilierte, erinnern die Kacheln,
ein opulentes, umlaufendes Deckenfries und alte
Schwerlast-Träger, an denen einst Schinken und Schweinehälften
baumelten. Rotorbooks, ausgezeichnet mit dem Deutschen
Buchhandlungspreis, ist auf Theorie, Literatur und
Zeitgenössische Kunst spezialisiert; es gibt ein breites Angebot
aus unabhängigen Verlagen wie Merve, der praktischer Weise unterm
selben Dach arbeitet. Bei Rotorbooks findet sich aber ebenso eine
große Auswahl an englischsprachigen Titeln, Lyrik, eine
Kinderbuchecke sowie – ohne gutes Essen wird’s auch mit der
Theorie nix! – ein kleines, feines Sortiment an Kochbüchern.
Viele von den Kreativen, die wir bis jetzt bei Leipzigs neue
Seiten vorgestellt haben, gehen bei Rotorbooks ein und aus:
Logisch, dass es in der alten Kühlkammer irgendwann eine
Ausstellungs-Serie geben wird. Form follows Funktion haben wir an
dieser Stelle schon häufiger gehört: In der sechsten Folge
unseres Podcasts sprechen wir darüber, welche Rolle schöne
Bücher, das Ästhetische, die Form für den Verkauf spielen. Und
erfahren dabei auch, was die Schönheit der Theorie mit brennenden
Autos zu tun hat. Ebenfalls mit dabei: Die Vertreterin Jessica
Reitz, die in ihrer Tasche rund zwei Dutzend Verlage aus
Architektur, Kunst und Geisteswissenschaften hat und darüber
hinaus auch die Stiftung Buchkunst vertritt. Dicker Dank wie
immer an Conny Wolter (Voice), Steffen Brosig (Schnitt) und Gert
Mothes (Fotos).
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