Folge #3: Lamm & Kirch oder Digital ist besser?
1 Stunde 7 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Jakob Kirch, geboren 1980 in Dresden, ist der ältere der beiden.
Er hat bei Günter Karl Bose an der HGB studiert, parallel bereits
freiberuflich gearbeitet, unter anderem mit Florian Lamm,
Jahrgang 1984, der aus Hannover an die Leipziger Hochschule kam.
2012 gründeten die beiden ihr Label, dessen Name so klingt, als
könnte es sich auch um eine jahrhundertealte Bamberger
Bierbrauer-Dynastie handeln. Die beiden arbeiten jedoch vor allem
mit und für Kunden aus dem deutschsprachigen Kulturbereich;
ziemlich erfolgreich, wie die gewonnenen Preise nahelegen –
zuletzt gab es 2021 ein Ehrendiplom bei den Schönsten Büchern aus
aller Welt. Die Digitalisierung erlaubte schon vor Corona
räumlich getrennte Schreibtische in Leipzig (Jakob) und Berlin
(Flo), was nicht ohne Folgen für den Charakter der Arbeit und die
Produktion bleibt. Wir sprechen – unter anderem – über Hermann
Glöckner, Kurt Wolff, Berliner Graffiti, gemeinsame Jobs,
Brötchenverdienen und Forscherdrang, Pingpong &
Feedbackschlaufen, Restpapiere & Sonderfarben, Luxus &
Nachhaltigkeit, abgesagte Plakate und Kultur in Zeiten von
Corona. Ebenfalls mit dabei: Der Wunderhorn-Verleger Manfred
Metzner, Gründungs-Vorsitzender der Kurt-Wolff- Stiftung, und der
Grafikdesigner, Typograf und UdK-Professor Fons Hickmann,
Präsident von 100 beste Plakate e.V. Mit dickem Dank an Steffen
Brosig (Schnitt).
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