Wie Corona unsere Psyche belastet!

Wie Corona unsere Psyche belastet!

Yoga Mental vom Team Mental-power4you.ch
18 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
«Yoga-Mental» die neuen Gesundheitswege " frisch aus der Alltags
Praxis vom Team http://Mental-Power4you.ch - Herzlich Willkommen
liebe Zuhörer, heute mit dem aktuellen Thema, was uns alle seit
Monaten, alltäglich beschäftigt: «Wie Corona unsere Psyche
belastet! Was jeder sofort unternehmen kann und sollte!» Die
Hauptthemen sind Isolation und damit Vereinsamung bei jung und alt,
fehlende Strukturen (Homeoffice ist nicht ideal für jeden),
Ungewissheit, Existenz-Ängste, täglich viele negative Einflüsse,
Eindrücke und Informationen. Die Menschheit im 21. Jahrhundert
steht vor grossen Veränderungen. Nochmal gerne hier zur Erinnerung
und Einleitung, mir selbst wurde es bewusst, als ich das Buch HOMO
DEUS von Yuval Noah Harari gelesen habe. Ein Geschenk meiner Mutter
– vielen Dank Mama. Gerne zitiere ich hier einige prägnante Zahlen
– Wir nennen diese gerne ZDF für Zahlen, Daten, Fakten – Machen wir
doch einen kurzen Ausflug in die Vergangenheit und schauen wir uns
das mal an. Das hilft uns die aktuelle Situation einfacher zu
beurteilen. Die letzten Jahrhunderte waren geprägt von den grössten
Faktoren: Hunger, Krankheit und Kriegen. HUNGER: Frankreich im
Frühjahr 1694. Die Ernten waren vernichtet, die Getreidespeicher
völlig leer, das Land wurde durch schlechtes Wetter der
vorangegangen 2 Jahre so stark getroffen, dass zwischen 1692 und
1694 2,8 Millionen Menschen starben, das waren 15 Prozent der
Bevölkerung. 1696 in Finnland starb ein Viertel der Bevölkerung. In
Schottland 1695-1698 eine schwere Hungersnot, es starben bis zu 20%
der Bevölkerung. Stand 2017 (Wikipedia) leiden rund 821 Millionen
Menschen weltweit an Hunger, etwa 98 % davon in den
Entwicklungsländern. Zweitgrösster Feind war schon immer Seuchen
und Krankheiten: Die Menschen im alten Athen lebten damals schon
mit dem Bewusstsein, dass sie in der folgenden Woche krank werden
und sterben konnten. Warum: Der unablässige Strom von Händlern und
Pilgern war die Basis zwischenmenschlicher Zivilisation aber auch
zugleich die Brutstätte und Verteilstation für Krankheitserreger.
1330 irgendwo in Ost-Zentralasien, das Bakterium «Yersinia pestis»
– der Schwarze TOD 1346-1353 verbreitete sich rasch auf ganz Asien,
Europa und Nordafrika. Die Flöhe haben echt ganze Arbeit geleistet.
200 Millionen Menschen starben, das war etwa ein Viertel der
Bevölkerung Eurasiens. 1520 das Pockenvirus: Als die spanische
Flotte eintraf im März 1520 hatten noch 22 Millionen Menschen in
Mexiko gelebt, im Dezember 1520 waren es noch 15 Millionen. Bis ins
20. Jahrhundert töteten Seuchen zehnmillionenfach Menschen. 1918
(Weltgesamtbevölkerung 1,6 Mrd) die sogenannte Spanische Grippe –
binnen weniger Monate erkrankten eine halbe Milliarde Menschen –
also ein Drittel der Weltbevölkerung an dem Virus! 50-100 Millionen
Todesopfer innerhalb eines Jahres – nur zum Vergleich der erste
Weltkrieg fielen in 4 Jahren dagegen 17 Millionen Menschen. Der
Zweite Weltkrieg 1939-1945 schätzungsweise mehr als 70 Millionen
Menschen (Gesamtbevölkerung von 2,143 Mrd.) Durch unser weltweites
Verkehrsnetz ist heute wesentlich effizienter als 1520 – Ein
spanisches Virus würde es nur binnen weniger als 24 Stunden vom
Kongo nach Tahiti schaffen. Alle paar Jahre werden wir mit einer
neuen potenziellen Seuche aufgeschreckt, 2002/2003 SARS 8096
Infizierte – 774 Todesopfer), 2005 Vogelgrippe, 2009/10
Schweinegrippe (150.-550.000), 2014 Ebola. Dank der wirksamen
Gegenmassnahmen haben all diese Krankheiten vergleichsweise wenige
Opfer gefordert. EBOLA 30.000 Infizierte und 11.000 starben.
Festzuhalten ist, dass die Sterberate überall niedriger war als bei
der Spanischen Grippe oder der Poken-Epidemie in Mexiko. Dank
Medizinischer Errungenschaften, Impfstoffe, Antibiotika, bessere
Hygiene, Lebensbedingungen und Ernährung. Also zusammenfassend,
trotz der Millionen Menschen, die jedes Jahr an altbekannten
Infektionskrankheiten sterben, bedrohen Seuchen heute deutlichen
weniger Menschen als in den früheren Jahrtausenden.

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