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Dein Podcast für mehr Lebenssinn, Bewusstsein und Klarheit
Hamburg
Beschreibung
vor 5 Jahren
Heute sprechen wir im happycoollove Podcast über die
Tatsache, dass wir unser Glück oft opfern nur damit wir recht
haben können.
Dieses Thema ist mir letztens wieder
beim Coaching eines so wundervollen Menschen deutlich
geworden. Da habe ich mich gefragt, warum es den meisten von uns
so viel besser gelingt, etwas Fieses über uns selbst zu glauben
als etwas Gütiges? Wenn ich mit den so mutigen Menschen, die im
Coaching zu mir kommen zusammensitze, bricht es mir manchmal fast
das Herz zu hören, wie gemein wir zu uns selbst sein
können. Es fällt uns so einfach, uns selbst so fertig
machen. Wir benötigen überhaupt niemand anderen, damit wir uns
richtig schlecht fühlen. Wir bzw. unser Ego schafft das schon
ganz gut -- ohne jegliche Hilfe von außen.
Fies ist fies
Fies zu uns selbst sein hat viele Gesichter. Die Form ist dennoch
immer egal, es geht um den Inhalt. Fies ist fies. Vielleicht
glauben wir lieber, dass wir etwas falsch gemacht haben, wenn uns
jemand ich gern hat oder dass mit uns etwas nicht stimmt, wenn
etwas aus dem Ruder läuft oder dass wir nicht genügen, wenn
jemand nicht respektvoll mit uns umgeht. Das ist, was unser Ego
uns über die Jahre beigebracht hat. Und wir haben fleißig
gelernt, wie genau wir uns all diese komplexen Gedanken aneignen
müssen. Mach dir nichts vor. Dein Ego ist nicht wohlwollend. Und
das ist eines der netteren Dinge, die ich über diesen Anteil
in uns sagen kann.
Das Fieseste, was dein Ego dir einredet ist, dass du nicht etwas
Falsches tust, sondern dass du falsch bist. Marianne
Williamson hat recht, es fällt uns so viel einfacher, unsere
Schatten zu leben als unser Licht erstrahlen zu lassen.
Recht haben oder glücklich sein
Recht haben passiert nach diesem Format: Wir gehen mit all den
Überzeugungen, wie wir unzulänglich sind, in die Welt und unser
Verstand sucht überall nach Beweisen, dass diese Überzeugungen
stimmen. Unser Verstand möchte immer recht haben. Wir möchten die
Wahrheit selbst begründen, wie es in Ein Kurs in
Wundernheißt. Unsere Überzeugung. dass unsere jeweilige Art
die Welt zu sehen, ist die Richtige ist, kostest uns unser Glück.
Die Welt, die wir erschaffen haben, fühlt sich bedrohlich und
unbeständig an. Wir haben einen Gott erschaffen, der bestraft,
urteilt und uns als sündig sieht — wir haben einen Gott nach
unserem Ebenbild geschaffen. Ist es nicht merkwürdig, dass wir
Gott in einen Körper gesteckt haben? Wie kommen wir auf die Idee?
Ein Mann mit weißem Bart, der über uns wacht und urteilt.
Kann es denn sein, dass das nur ein Gott ist, der unserem
Ego-Denken entstammt? Warum sonst steckt Gott in einem
Körper? Wer sagt, dass das die einzige Form ist,
wie etwas existieren kann?
Glück bedeutet, dass du in der Lage bist, die Möglichkeit
zuzulassen, dass du dich irrst. Dass deine eigene Wahrnehmung
nicht die absolute Wahrheit ist. Wie sollte sie das denn auch
sein? Wenn deine Wahrnehmung die Wahrheit ist, dann muss diese
gleiche Prämisse auch für jede Menschen gelten. Also muss die
Wahrheit einer andern Person genauso wahr sein wie deine —
oder…genauso falsch. Was ist wenn du dich irrst? Was ist, wenn
wir uns alle irren und es mehr gibt? Was ist, wenn du deine
Urteile über das, was gut ist und was nicht gut ist, fallen
lässt? Wie sagt Rumi so schön: "Jenseits von richtig
und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns."
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