#53 Wie wir das Richtige tun

#53 Wie wir das Richtige tun

23 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren
„Was möchtest du, dass ich tue? Wohin möchtest du,
dass ich gehe?  Was möchtest du, dass ich sage,
und zu wem?" - EIN KURS IN WUNDERN 





Wir sind bereits bei Folge #53 vom happycoollove
Podcast angekommen und heute sprechen wir über "das
Richtige tun". Ich musste bei der Produktion dieser
Podcast-Folge die ganze Zeit an den Song "Do the right thing"
von Redhead Kingpin denken. Zum Glück habe ich es euch dennoch
erspart, den Song in dieser Folge zu anzusingen. ;-)


Also zurück zum eigentlichen Thema: Was heißt es überhaupt, das
Richtige zu tun? Einmal geht es darum, mit deinen Mitmenschen
auf Beziehungsebene das Richtige zu tun. Denn jede Begegnung
ist eine Beziehung. Und dann wiederum sollten wir auch immer
unserem Gewissen oder dem Leben folgen, wenn es darum geht,
unsere Talente mit dieser Welt zu teilen, um unseren Beitrag zu
leisten.


Wann wissen wir, dass wir das Richtige tun? Ich glaube, wenn
wir Dinge tun und sagen, die uns einen tiefen Frieden und eine
Freude in unserem Herzen verspüren lassen. Es gehr hier
überhaupt nicht nur um uns selbst. Es geht hier darum, dass wir
etwas Größerem vertrauen. Ich denke dabei an den Satz: "Du bist
das Wasser, nicht der Wasserhahn." aus Ein Kurs in
Wundern . Derweil sagt Viktor Frankles so: "Es spielt
nicht wirklich eine Rolle, was wir vom Leben erwarten, sondern
was das Leben von uns erwartet."


Lernen, das Richtige zu tun


Ich glaube wirklich, dass unsere Konsumkultur massiv dazu
beiträgt, dass wir zu wenig danach fragen, was das Richtige ist
bzw. was das Leben von uns will. Sondern wir halten es
andersherum. Wir fragen uns, was wir geben müssen damit wir
etwas Bestimmtes bekommen. Das kann etwas Materielles sein oder
aber auch ein bestimmtes Verhalten, welches wir anwenden, damit
unsere Umwelt uns das gibt, was wir erwarten. Das Richtige
tun liegt in unserer Zeit einfach nicht mehr im Trend. Unsere
Art in Transaktionen und Geschäften zu denken, hat uns dafür
mehr im Griff.


Dennoch ist jede Begegnung eine Einladung an dich, das Richtige
zu tun. Das Richtige ist immer, mehr Freude, Frieden,
Liebe, Empathie und Ehrlichkeit mit deinen Mitmenschen zu
teilen, zu helfen, weil du weißt, dass du es kannst und nicht,
weil du denkst, dafür muss mir jemand für immer dankbar sein
oder schuldet dir nun etwas. Wenn die Person dankbar ist, schön
und wenn sie es nicht ist, dann auch schön. Denn du solltest
schon einfach in Frieden sein mit der Situation, weil das
Bewusstsein das Richtige getan zu haben dich
emporhebt. Wie oft tust du das Richtige — ohne
Hintergedanken, ohne Dinge mit Auflagen zu versehen
(ausgesprochen oder unausgesprochen)?


Unsere Talente teilen


Und dann sprechen wir heute auch noch über unsere Talente, die
wir haben, um sie mit der Welt zu teilen. Es gibt etliche
Fallen, die aufkommen und uns darin hindern, das Richtige in
diesem Zusammenhang zu tun. Wir denken zu oft, dass wir die
absoluten Regeln bestimmen. Das tun wir aber nicht. Lass die
Kontrolle los, hab keine Angst und folge deiner inneren Stimme.


Zu oft denken wir, kann ich denn damit auch Geld
verdienen? Oder wir haben den Anspruch, mit unseren Talenten
sofort Geld umzusetzen und wenn das nicht klappt, sind wir
enttäuscht. Die Dinge (z.B. alles Geld) dieser Welt können
uns im besten Fall nur temporär glücklich machen. Also -- auch
wenn es schön ist, sofort materiell erfolgreich mit
deiner Kunst, deinem Beitrag oder deiner Kreativität zu sein --
gib nicht auf, wenn es nicht sofort der Fall ist. Wir haben
wirklich verlernt, dranzubleiben, wenn es auch mal holprig
wird. Nichts ist je vergeudet, auch wenn es nicht unmittelbar
Geld abwirft. Jedes Mal, wenn du aus vollem Herzen etwas tust,
geht diese Energie nicht verloren.

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