#46 Liebesbeziehungen, Teil 1: Die unbewusste Beziehung

#46 Liebesbeziehungen, Teil 1: Die unbewusste Beziehung

22 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren
„Das Ego ist sich sicher, dass Liebe gefährlich ist, und das ist
immer seine zentrale Lehre." 

- EIN KURS IN WUNDERN 





In Folge #46 vom happycoollove Podcastgeht es um
Liebesbeziehungen. Ich habe das Thema für dich in zwei Folgen
aufgeteilt. Deshalb gibt es in diesem Teil die Sicht auf
Liebesbeziehungen, die uns das dominante Denksystem, also unser
Ego-Denken, lehrt. Beziehungspsychologe Harville
Hendrixnennt sie unbewusste Beziehungen. In der nächsten Episode
vom happycoollove Podcastgeht es dann darum, wie wir unsere
Perspektive auf dieses so zentrale Thema wechseln können, um
wirklich gute und bewusste Beziehungen zu leben.






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DIE LIEBESBEZIEHUNG UND DAS EGO


Fakt ist: Die Liebe ist die Essenz unserer Existenz. Wir alle
wollen geliebt werden und lieben. Es ist also kein Wunder, dass
das Thema Liebe und Liebesbeziehungen uns so dermaßen
beschäftigt.


Das heißt aber dennoch nicht, dass wir immer ganz genau
verstehen, was wir dazu beitragen können, dass wir eine
wirklich bewusste und achtsame Beziehung führen. Ich
glaube, der erste Stolperstein für Liebesbeziehungen — wie in
allen anderen Lebensbereichen, zumindest aus meiner Erfahrung
heraus, auch — kommt aus der Fehleinschätzung, dass wir ein
Körper sind und uns viel zu sehr mit unserem Ego
identifizieren. Wir glauben und achten zu sehr auf die
offensichtliche Geschichte. 


DIE PHASEN DER UNBEWUSSTEN BEZIEHUNG


In seinem Buch "So viel Liebe wie du brauchst" unterscheidet
der Beziehungspsychologe Harville Hendrix zwischen "unbewussten
Beziehungen" und "bewussten Beziehungen". Und das finde ich in
diesem Zusammenhang wirklich hilfreich. Die meiste Zeit leben
wir und sehen um uns herum Menschen, die in unbewussten
Beziehungen sind. Für mich sind das Beziehungen in denen das
Ego den Ton angibt. Klar wollen wir das alle so nicht
wahrhaben. Aber bleib dran, ich versuche, diese These für dich
näher zu beleuchten.


Generell beginnen wir romantische Beziehungen mit einer Phase
der Verliebtheit. In dieser Phase ist meist alles wunderschön.
Die andere Person kann nichts falsch machen und alles ist
rosarot. Irgendwann -- Hendrix beschreibt das als den Moment,
wo wir in Richtung "Commitment" gehen -- verschiebt sich unsere
Perspektive.


Wir bemerken, dass die andere Person doch nicht perfekt ist und
ihre vermeintlichen Fehler. Es kommen die ersten Momente, in
denen wir von der anderen Person auch genervt, verärgert oder
irritiert sind. Und hier ist es, wo sich entscheidet, wie
emotional erwachsen wir wirklich sind. Wie bewusst (wahres
Selbst) oder unbewusst (Ego) wir eine Beziehung leben. Wie
genau ich das meine, das kannst du in der heutigen Folge
des happycoollove Podcastshören.


Nächste Woche gibt es dann Teil 2, wo ich auf die "bewusste
Beziehung" eingehe oder wie "Ein Kurs in Wundern" es nennt:
"Die heilige Beziehung". Ich habe das Gefühl, dass der Ansatz
von Harville Hendrix und die Prinzipien von "Ein Kurs in
Wundern" sich sehr ähnlich sind. Wobei Hendrix in der Lage ist
, die Dynamiken, die in Liebesbeziehungen entstehen, etwas
weltlicher auszudrücken.


Liebesbeziehungen: Meine Tipps für ein besseres Verständnis
der Dynamiken


Buchtipps:


Harville Hendrix, "So viel Liebe wie du brauchst"


Colin Tipping, "Ich vergebe"


Videos:


Byron Katie (YouTube): He won't forget the past


Byron Katie (YouTube): He gave up on me







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