# 36 Sich mit anderen vergleichen ist echt ein Killer

# 36 Sich mit anderen vergleichen ist echt ein Killer

Für mehr Miteinander und weniger Mauern um uns herum
15 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren

Sich mit anderen vergleichen ist etwas, was wir von klein auf
gelernt haben. Bereits in der Schule z.B. — bedingt durch unser
Notensystem — wird uns vermittelt, dass Vergleiche und
Konkurrenzdenken vollkommen okay sind. Warum es nötig ist, ein
solches Notensystem als förderlich zu empfinden, verstehe ich
nicht. Wenn ich mich an meine Schulzeit zurückerinnere, dann kann
ich aus meiner Erfahrung sagen, dass mir dieses ganze
Vergleichen, und sich besser oder schlechter im Gegensatz zu
anderen zu fühlen, nie gut getan hat. 


Dennoch ist es auch herausfordernd, etwas aufzugeben, was bei uns
schon fast automatisch mitschwingt, weil es seit der Kindheit ein
Teil von uns ist. Ich handhabe es dennoch so wie mit vielen
Dingen, die wir auf dem Weg zum Erwachsenwerden erlernt haben.
Ich verlerne sie, wenn sie nicht mit meinem inneren Frieden
kompatibel sind.
SICH MIT ANDEREN VERGLEICHEN FÜHRT ZU TRENNUNG





Sich mit anderen vergleichen führt dazu, dass wir nicht mit-
und füreinander leben, sondern gegeneinander. Diese
Einstellung killt nicht nur unsere Freude, sondern auch unsere
zwischenmenschliche Verbundenheit. Dabei ist meine
Erfahrung, dass insbesondere unser Gefühl von
zwischenmenschlicher Verbundenheit ausschlaggebend für ein
sinnvolles und glückliches Leben ist.
Wissenschaftlerin Brené Brown, die zwischenmenschliche
Verbindungen erforscht, sagt zum Thema Verbindung, dass wir
alle unzertrennbar miteinander verbunden sind. Wir werden es
nicht schaffen, uns von unserem eigenen Leid zu befreien,
solange wir nicht alle — die ganze Menschheit — davon befreit
haben. Weiterhin sagt Brown: 


„Wir brauchen uns gegenseitig. Wir sind neurobiologisch so
verdrahtet, in Verbindung miteinander zu sein. Und das Fehlen
von Gemeinschaft bedeutet Leiden. Jeder Mensch ist auf andere
angewiesen.“ 


Wir haben eh viel zu viele Mauern um uns herum aufgebaut, die
uns „schützen“ sollen. Viel zu oft geht es darum, dass wir
etwas bekommen und nicht ein anderer. Geben verbinden wir
damit, dass wir das, was wir gegeben haben, weniger haben. Aber
wahrhaftig und bedingungslos zu geben ist auch immer eine
Bereicherung für uns selbst. 
NUR WAS DU NICHT GIBST FEHLT






Ich habe es bestimmt schon mehrfach erwähnt und werde es
hiermit nochmals tun, denn es passt meiner Erfahrung nach
wirklich zu jeder einzelnen Situation, die wir erleben.
In Ein Kurs in Wundern heißt es, dass nur
das, was du nicht gibst, in einer Situation fehlt.


Was wir somit selber nicht willens sind zu geben, ist
immer ausschlaggebend — es gibt keine Ausnahme. Wenn wir
uns nicht für andere aufrichtig freuen können und anderen
Menschen Glück und Erfolg gönnen, dann versäumen wir es
in allererster Linie, uns für Glück und Erfolg zu öffnen.
Wenn wir nicht gönnen,  handeln wir aus einem Mangel
an Liebe, Furchtlosigkeit, Vertrauen und Güte. Willst du
wirklich dafür stehen?


Mehr dazu, wie sich mit anderen vergleichen noch auf uns
auswirkt, gibt es in der heutigen happycoollove Podcast
Episode. Ich freu mich, wenn du reinhörst.










Sei das Licht
Peri




Kommentare (0)

Lade Inhalte...
15
15
:
: