#29 Glücklichsein hinterlässt Spuren, Teil 1

#29 Glücklichsein hinterlässt Spuren, Teil 1

21 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren






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„Es gibt kein Weg zum Glücklichsein. Glücklichsein ist
der Weg.“ – Buddha


Ich erinnere mich noch gut an diesen Moment in meinem
Leben, wo mir schmerzlich bewusst geworden ist, dass das
Leben — so wie ich es gelernt hatte zu leben — für mich
einfach nicht funktionierte. 


Ich hatte das Gefühl, dass unsere Gesellschaft und das,
was wir als erstrebenswert ansahen, verrückt war. Egal,
wie sehr ich mich bemühte, für mich war da kein
beständiges Glücklichsein zu erkennen. Beispielsweise bin
ich in der Arbeitswelt darüber gestolpert, dass
nur wenige Kollegen so wirkten, als wären sie wahrhaft
zufrieden in ihrem 9 – 18h Job. So ziemlich alle freuten
sich immer aufs Wochenende, keiner auf Montag. War das
wirklich gut? Sollte das wirklich das Leben sein?









HILFE, MEIN LEBEN FUNKTIONIERT NICHT!









Ich bemerkte also, dass unser gesellschaftlich
akzeptierter Weg, nach dem wir unser Leben ausrichteten,
für mich einfach keinen Sinn ergab. Vom Glücklichsein
keine Spur. Im Gegenteil, ich war vollkommen gestresst
und erste sichtbare körperliche Symptome folgten prompt.
Für mich gab es zu jener Zeit zwei Möglichkeiten:


Möglichkeit #1: Ich konnte so
weiter machen, wie bisher, mit dem Strom mitschwimmen und
so tun, als wenn nichts gewesen wäre. Die unangenehme
Wahrheit, dass Etwas war, konnte ich, durch meine
körperlichen Symptome, nicht ganz vertuschen. Aber
dennoch wäre diese Variante weniger beunruhigend für mich
(vielleicht) und mein Umfeld (wohlmöglich) gewesen. Alle
anderen machten das ja schließlich auch so. Für die
Anpassung ans System werden wir ja bereits in der Schule
belohnt.


Möglichkeit #2: Ich konnte den Mut
aufbringen und meine Wahrheit annehmen, dass diese Art
das Leben zu leben einfach keinen Sinn für mich ergab.
Die Konsequenz wäre dann, dass ich meine
eigene Heldenreise beginnen würde müssen. Ich
konnte mich auf den Weg machen, eine Antwort auf meine
großen Fragen zu finden, was ein wirklich sinnvolles und
zufriedenes Leben ausmachte. Was war Glücklichsein und
wer wollte ich wirklich sein in diesem Kontext des
Lebens?









WECKRUFE DES UNIVERSUMS









Glücklicherweise — und durch einige sich nicht so rosig
anfühlende Weckrufe des Universums — entschied ich mich
für Möglichkeit Nummer zwei. Das Universum ist zwar
unendlich liebevoll, aber es duldet keinen Schwachsinn
von uns. Wenn du dich komplett verläufst, dann wird dich
das Leben darauf hinweisen, dass du gerade komplett auf
dem Holzweg bist. Das passiert nicht, weil das Leben dich
nicht liebt, sondern genau deshalb weil es dich liebt.


Das Universum hat eine liebevolle Absicht. Es will, dass
du dich wieder an deine absolute Wahrheit erinnerst. Wenn
du dich zu sehr davon entfernst, wird dein Leben nicht
funktionieren. Das ist nur eine logische Konsequenz und
hat nichts mit einer Bestrafung zu tun.


Bestrafen tun wir uns auch ganz gut selbst. Dafür
benötigen wir keinen Gott und kein Universum. Unser Ego
ist da ein Meister in der Fähigkeit, uns und andere
anzugreifen. Wenn du dich derzeit in einer gefühlten
Hölle befindest, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß,
dass du diese in Eigenproduktion erschaffen hast.


Also zurück zu den Weckrufen: Einige davon später, saß
ich dann im Flieger nach Spanien. Damit habe mir einen
Lebenstraum erfüllt: In Spanien leben und Castellano
lernen. Gleichzeitig war es der Beginn — wie schon eben
erwähnt — meiner eigenen Heldenreise. Diese Reise sollte
mir zugleich die Möglichkeit geben, zu verstehen, was
Glücklichsein eigentlich war, wenn es nicht das war, was
die Gesellschaft normalerweise darunter verstand. Was
konnte ich in meinem Leben und an mir ändern, damit das
Dasein hier wieder einen Sinn für mich ergab?









ZUM GLÜCK GIBT ES VORBILDER









Aus mir heraus hatte ich bis dato keine Antwort
generieren können. Aber dadurch, dass ich diese großen
Fragen klar formuliert hatte und offen für eine Antwort
war, stolperte ich über Menschen, die diese Fragen für
sich bereits beantwortet hatten. Sie wirkten auf mich als
hätten sie den Dreh raus, der mir noch fehlte.


Mein erster Stopp auf dieser Erkenntnisreise
war Oprah Winfrey. Oprah führte mich dann weiter auf
Menschen, wie Eckart Tolle. Ich las damals viel von
Deepak Chopra, Wayne Dyer und und Marianne
Williamson, die „Ein Kurs in Wundern“als Grundlage für
ihre Arbeit nutzte. Einige Zeit später kamen noch andere
Vorbilder, wie Byron Katie und Brian Weiss
dazu. Ich verschlang regelrecht Bücher um Bücher, belegte
Online-Seminare, um herauszufinden, was unsere absolute
Wahrheit ist, wie wir das Leben noch verstehen können und
was unsere Bestimmung hier in unserer menschlichen
Erfahrung ist. Viele Bücher waren sehr gut, einige
vielleicht auch nur mittelmäßig. Aber ich möchte keines
davon missen, denn jedes einzelne davon hat mich genau an
diesen Punkt in meinem Leben gemacht für den ich
unendlich dankbar bin.


Dann kam der Zeitpunkt an dem ich endlich verstand, dass
sich all diese Menschen auf universelle Prinzipien
beriefen. Die Wahrheiten über das Glücklichsein und den
Sinn des Lebens in diesen Büchern und dieser Menschen,
die der Norm einige Schritte voraus waren, überschnitten
sich. Die Wahrheit ist eins und kommt zu uns auf so
vielen verschiedenen Wegen. Ich lernte, was diese
Menschen anders machten als ich. Und dann dämmerte es mir
langsam, dass Glücklichsein und ein sinnvolles Leben
leben Spuren hinterlassen, denen man „einfach“ folgen
kann. Einfach ist natürlich relativ, weil dieser
Prozess nicht ohne die Gegenwehr des Ego passiert.


Einige dieser Spuren, die das Glücklichsein hinterlässt,
will ich in der heutigen Podcast Episode mit dir teilen.
Übrigens alles hinterlässt Spuren. Nicht nur Glück und
Sinn, sondern auch Angst, Trauer und Krankheit. Wir sind
dazu aufgefordert, die Fährten lesen zu lernen. Lerne,
die Muster, die sich hinter unseren Emotionen, Gedanken
und Überzeugungen verbergen, zu verstehen. So kannst du
bewusst einlenken, wenn nötig und dich nicht einfach
deinem zwanghaften Gedankenkarussell ergeben. Denn das
müssen wir niemals.










Sei das Licht
Peri 




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und Herzblut entstanden. Wenn er dich inspiriert hat,
dann teile deine Aha-Erlebnisse, hinterlass mir ein
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Deine Peri




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