Schweigepflicht für Politiker statt Impfpflicht für die Pflege
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vor 3 Jahren
Für Ulrich Christofczik, Vorstand im Christophoruswerk in
Duisburg und einer der Sprecher*innen der Ruhrgebietskonferenz
-Pflege sollte es für jede Pflegekraft selbstverständlich sein,
sich impfen zu lassen. Dennoch ist er kein Vertreter einer
Impfpflicht. Seine Strategie setzt auf Überzeugung und Einsicht.
Das Ergebnis dieser Strategie fasst er für sein Unternehmen so
zusammen: „In keiner unserer Einrichtungen haben wir eine
Impfquote von unter 93 %. Wenn wir das überall im Land hätten,
würden wir heute nicht diese Diskussion führen.“
Bei den Arbeitgebern aus der Pflege gibt es derzeit kein
einheitliches Meinungsbild zur Impfpflicht in den
Gesundheitsberufen. Ulrich Christofczik hält die anhaltende
Debatte über die Verpflichtung zur Impfung aber generell für
skuril. „Eine jetzt auf den Weg gebracht Impfpflicht würde keinen
Beitrag dazu leisten, die vierte Welle zu brechen. Das ist
Populismus und lenkt von den Dingen ab, die wir wirklich
diskutieren müssten. Es wurden Intensivbetten abgebaut,
Impfzentren geschlossen und wir haben es nicht geschafft,
ausreichend Personal in die Pflege und Krankenhäuser zu holen!“
Für ihn fehlt es an „Leadership“ in der Politik. Sein Appell zum
Schluss lautet: „Ich bin gegen die Impflicht in der Pflege aber
für eine Schweigepflicht für Politiker!“ - Glückauf.
„Auf-ein-Wort-Vodcast“ zur Impfpflicht in den
Gesundheitsberufen.
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