Wo bleibt ein #medienmetoo, Juliane Löffler?

Wo bleibt ein #medienmetoo, Juliane Löffler?

Warum wir über Sexismus gegenüber Jungjournalist:innen reden müssen
56 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Es klingt so einfach, wie es wichtig wäre: Wir brauchen eine
Debatte über Sexismus innerhalb unserer Branche. Denn während wir
über andere, korrupte oder missbräuchliche Systeme berichten und
Machenschaften aufdecken, scheinen wir ausgerechnet einander nicht
ausreichend auf die Finger zu schauen. Woran liegt es, dass wir als
Branche noch immer nicht an dem Punkt sind, solche Missstände und
Fehlverhalten untereinander anzusprechen? Sollten wir nicht "die
Reflektierten" sein? Besonders für junge Kolleg:innen und
Berufseinsteiger:innen bedeutet die aktuelle Situation jedoch vor
allem, dass wir uns häufig alleine mit unseren Erfahrungen fühlen
und aus Sorge vor Vorgesetzten schweigen. Wer möchte schon die
Praktikant:in sein, die sich über den Spruch des Redaktionsleiters
beschwert? Dass diese Zustände nicht haltbar sind, versteht sich
von selbst. Deswegen sprechen wir mit Juliane Löffler darüber,
weshalb wir überhaupt noch an diesem Punkt sind – und wo eine
strukturelle, grundsätzliche Verbesserung der Zustände bleibt. Die
Antwort auf diese Frage ist natürlich keine einfache. Deswegen ist
es umso wichtiger, Betroffene von Sexismus zu Wort kommen zu lassen
und so die Nuancen, aber auch die Ausmaße und Konsequenzen von
Sexismus beim Berufsstart einschätzen zu können. Mit dieser Folge
Druckausgleich versuchen wir genau das.

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