#16 Abmahnung wegen selbstgenähten Gesichtsmasken?

#16 Abmahnung wegen selbstgenähten Gesichtsmasken?

4 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Im Internet machen Nachrichten die Runde, dass
skrupellose Abmahnanwälte ihr Geschäft betreiben. Und das
angeblich ausgerechnet gegen Menschen, die in der Coronakrise
helfen wollen und selbst Gesichtsmasken nähen und verschenken
oder vertreiben. Offenbar ist an den Abmahngerüchten nichts
dran.


Nun machte dieser Tage die Nachricht die Runde, dass Herstellern
selbst genähter Masken eine Abmahnung drohe. So
schreibt etwa die IT-Recht-Kanzlei aus München auf ihrer Website:
"Werden selbstgefertigte Masken mit Bezeichnungen wie
,Atemschutz' oder ,Mundschutz' angeboten oder beworben, nimmt der
Anbieter eine Widmung vor, die Medizinprodukten vorbehalten ist."


Eine selbst genähte Maske ist aber kein
Medizinprodukt.


Das sei ein "Hype um gar nichts" heißt es auf
der Internetseite Hoaxbusters.de. Betrieben wird die Seite vom
Rechtsanwalt Stefan Dierks aus Hamburg.

Auch die Rechtsanwaltskanzlei Rieck und Partner aus Lübeck
schreibt auf ihrer Website, dass derzeit kein Fall einer
Abmahnung bekannt sei. Es bestehe beim gewerblichen Vertrieb
selbst genähter Atemschutzmasken allerdings die Gefahr
eines Verstoßes gegen das Medizinproduktgesetz.


Wie ist deine Meinung dazu? Schreib mit deinen Kommentar per
E-Mail an itsmetim2611@gmail.com oder auch auf Twitter unter
@itsmetim2611

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