Modern und feministisch jodeln: Geht das?
Schluss mit Bergidylle und alten Rollenbildern: Innovative Jodel-
und Chorgruppen entlocken der Tradition neue Töne und Texte. Wie
passt das zusammen?
19 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Berge, Bächli, Meitschi und Müntschi. So kennt man ihn, den
Jodelchor. Beim Jodeln werden Idylle, Natur und schöne alte
Zeiten besungen. Und so tragen die traditionellen Jodelchöre auch
Namen wie «Echo vom Bürgenstock» oder «Echo vom Vitznauerstock».
Jetzt mischt ein feministischer Jodelchor die Szene auf: das
«Echo vom Eierstock». Sie mögen die Schweizer Volksmusik, doch
sind ihnen traditionelle Jodeltexte zu veraltet – oder zu
sexistisch. Und die Sängerinnen im «Echo vom Eierstock» ist nicht
die einzigen, die in der Schweiz gerade das Jodeln verändern. So
gibt es zum Beispiel auch einen Gay-Jodlerclub oder einen
Masterstudiengang in «Jodeling».
Wird das Jodeln gerade modern und progressiv? Wie passt das mit
der langen Tradition zusammen? Und wie werden diese Veränderungen
aufgenommen?
Inlandredaktor Christian Zürcher hat das «Echo vom Eierstock»
besucht und war bei einer Jodlerin mit Masterabschluss. Mit
zahlreichen Hörproben im Gepäck ist er vom Jodlerchor zu Philipp
Loser ins Studio gekommen. Im täglichen Podcast «Apropos» erzählt
er von seiner Recherche.
Host: Philipp Loser
Produzent: Tobias Holzer
Artikel zum Thema:
Jodelchor Echo vom Eierstock: Sie singen von der bedrohten
Männlichkeit - und werden beschimpft
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